Zur Krönung von Charles III. und ihren Riten – und welche seltenen journalistischen Formate es gibt
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Anfang Mai ließ sich Charles III. in London zum englischen König krönen. Die Krönungszeremonie scheint ein uraltes Ritual zu sein. Durchgeführt in einer Kirche, folgt sie einer komplizierten Dramaturgie, in der Schwerter, Zepter und schwere königliche Roben eine Rolle spielen. Den Weg von und zur Kirche haben Charles III. und seine Frau Camilla in von Rössern gezogenen Kutschen bewältigt, die aus einem Märchenbuch zu stammen scheinen. Tatsächlich aber sind viele Elemente der Krönungszeremonie überraschend neu. Die Monarchie, so sagen Historiker, sei gut darin, vergleichsweise junge Dinge sehr alt erscheinen zu lassen. Zugleich sind die meisten Handlungen und Gegenstände symbolisch aufgeladen.
Über die Geschichte der Krönungszeremonie, die Bedeutung einiger Symbole und Skandale aus 1.000 Jahren hat Tobias Sauer für den "Spiegel" geschrieben. Dabei hat er eigentlich nicht viel mit den Royals am Hut. Warum er die ganze Zeremonie für reichlich absurd hält, verrät er im Gespräch mit Carola Dorner. Außerdem sprechen die beiden über seltenere journalistische Formate. Denn Tobias Artikel erschien nicht als Fließtext oder als Porträt Charles III., sondern als FAQ (Frequently Asked Questions), also in Form beantworteter Fragen.
Tobias Text ist online abrufbar beim "Spiegel". "Über Geschichte" ist Teil der "Riffreporter", einer Genossenschaft freier Journalistinnen und Journalisten. Schließ ein "Riffreporter"-Abo ab, um uns zu unterstützen! Das gibt es bereits ab 8 Euro im Monat. Aktuelle Infos zu "Über Geschichte" gibt es auf dem "Über Geschichte"-Twitter-Account.
Vielen Dank an Lukas Auer für das Sprechen von Intro und Rubriken und vielen Dank an den Podcast "Butchfunk" für die Idee, einen Anti-Dozier-Buzzer zu nutzen. (Und wenn du wissen willst, was das ist: Hör in die aktuelle Episode!)
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