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17 - Inneres Team

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Über die Wirkungsweise und das Potenzial des Inneren Teams

Was ist das Innere Team, welche Möglichkeiten bietet es und wie funktioniert es eigentlich? Um eingehend zu klären, was es mit dem "Inneren Team" auf sich hat, haben Rauen & Steinhübel den Coach und Experten für dieses Thema Prof. Dr. Björn Peters eingeladen. Er ist Professor für Betriebswirtschaft an der Hochschule Anhalt, was gleich die Frage aufwirft, was eigentlich Betriebswirtschaft mit Coaching gemein hat: Für Prof. Dr. Peters beschäftigen sich beide unweigerlich mit den Themen Führung, d.h. mit Selbst- und Mitarbeiterführung sowie mit Mitarbeiterbedürfnissen etc. Denn letztlich sind es Menschen und ihre Entscheidungen, ihr Einsatz und ihr Tun, das Unternehmen ausmacht.

Was ist das Innere Team?

Eigentlich kennt es jeder, auch wenn man von dem Konzept noch nie etwas gehört hat: Man stelle sich eine Situation der inneren Zerrissenheit vor. Es gibt da eine Stimme, die für etwas ist (z.B. einen Kauf, den Sprung vom fünf Meter Brett oder eine sonstige Handlung) und eine, die dagegen spricht. Das Modell des Inneren Teams nach Schulz von Thun nutzt diesen Umstand und baut es in die Metapher ein, die besagt, dass wir ganz viele Persönlichkeitsanteile in Form von Team-Mitgliedern in uns haben. Diese Mitglieder wollen auch unterschiedliche Dinge, sie verhalten sich auch jeweils anders. Zugleich gibt es den „inneren Chef“ (sozusagen das Selbst, das, was man als „Ich“ bezeichnen würde), der die Persönlichkeitsanteile führt und entscheidet, was letztlich getan wird.

Wenn aber nicht man selbst der Chef des Teams ist, dann kommt es vor, dass ein Team-Mitglied, also ein Persönlichkeitsanteil die Führung übernimmt und seine Persönlichkeit und Handlungsperspektiven dann dominieren. Gibt es keine klare Führung, dann herrscht Chaos. Im Grunde ich es wie im Unternehmen, das plötzlich von der zahlenorientierten Analytikerin oder vom ausschließlich auf sein Gefühl vertrauenden Mitglied gelenkt wird und deren Sichtweisen dann – sehr einseitig – die Richtung vorgeben. Die Konsequenz für die Person ist eine unausgewogene Entscheidungsfindung, die andere Stimmen im Team unterdrückt, andere Bedürfnisse nicht berücksichtigt. So halst sich die vom Team-Mitglied „Macher“ dominierte Führungskraft immer mehr Arbeit auf, obwohl sie eigentlich stärker auf ihre Work-Life-Balance achten wollte.

Die Stärke und die Ungleichgewichtung der einzelnen Team-Mitglieder bzw. Persönlichkeitsanteile entsteht im Laufe des Lebens aufgrund der Biographie, der getroffenen Entscheidungen und auch durch Erfolge und Misserfolge. Letzteres hat insbesondere im Management eine große Bedeutung. Was funktionierte, wird fortgesetzt – um im Bild zu bleiben: Der „Macher“ erhält immer mehr Einfluss, die anderen Mitglieder verstummen.

Coaching und das Innere Team

Um den Ausgleich wieder herzustellen und selbst zum Entscheidungsfinder zu werden, der alle Team-Mitglieder (mehr oder weniger) gleichwertig anhört, bedarf es im Coaching-Prozess eines Perspektivwechsels und der Fokussierung auf die vom dominanten Mitglied leiser gemachten oder gar verstummten Team-Mitglieder. Die Klientin bzw. der Klient lernt dann, den dominanten Anteil auszubremsen, sich auch stärker von ihm zu distanzieren und zu desidentifizieren. Die aktive Hinwendung zu den anderen Mitgliedern hat dann auch zur Folge, dass man Stimmen – und damit Bedürfnisse – wahrnimmt, die man zuvor nicht gehört oder ignoriert hat, z.B. eine, die mehr Zeit mit der Familie einfordert, mehr Erholung.

Dauer: 31:07 Min.

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Was ist das Innere Team?

Eigentlich kennt es jeder, auch wenn man von dem Konzept noch nie etwas gehört hat: Man stelle sich eine Situation der inneren Zerrissenheit vor. Es gibt da eine Stimme, die für etwas ist (z.B. einen Kauf, den Sprung vom fünf Meter Brett oder eine sonstige Handlung) und eine, die dagegen spricht. Das Modell des Inneren Teams nach Schulz von Thun nutzt diesen Umstand und baut es in die Metapher ein, die besagt, dass wir ganz viele Persönlichkeitsanteile in Form von Team-Mitgliedern in uns haben. Diese Mitglieder wollen auch unterschiedliche Dinge, sie verhalten sich auch jeweils anders. Zugleich gibt es den „inneren Chef“ (sozusagen das Selbst, das, was man als „Ich“ bezeichnen würde), der die Persönlichkeitsanteile führt und entscheidet, was letztlich getan wird.

Wenn aber nicht man selbst der Chef des Teams ist, dann kommt es vor, dass ein Team-Mitglied, also ein Persönlichkeitsanteil die Führung übernimmt und seine Persönlichkeit und Handlungsperspektiven dann dominieren. Gibt es keine klare Führung, dann herrscht Chaos. Im Grunde ich es wie im Unternehmen, das plötzlich von der zahlenorientierten Analytikerin oder vom ausschließlich auf sein Gefühl vertrauenden Mitglied gelenkt wird und deren Sichtweisen dann – sehr einseitig – die Richtung vorgeben. Die Konsequenz für die Person ist eine unausgewogene Entscheidungsfindung, die andere Stimmen im Team unterdrückt, andere Bedürfnisse nicht berücksichtigt. So halst sich die vom Team-Mitglied „Macher“ dominierte Führungskraft immer mehr Arbeit auf, obwohl sie eigentlich stärker auf ihre Work-Life-Balance achten wollte.

Die Stärke und die Ungleichgewichtung der einzelnen Team-Mitglieder bzw. Persönlichkeitsanteile entsteht im Laufe des Lebens aufgrund der Biographie, der getroffenen Entscheidungen und auch durch Erfolge und Misserfolge. Letzteres hat insbesondere im Management eine große Bedeutung. Was funktionierte, wird fortgesetzt – um im Bild zu bleiben: Der „Macher“ erhält immer mehr Einfluss, die anderen Mitglieder verstummen.

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Um den Ausgleich wieder herzustellen und selbst zum Entscheidungsfinder zu werden, der alle Team-Mitglieder (mehr oder weniger) gleichwertig anhört, bedarf es im Coaching-Prozess eines Perspektivwechsels und der Fokussierung auf die vom dominanten Mitglied leiser gemachten oder gar verstummten Team-Mitglieder. Die Klientin bzw. der Klient lernt dann, den dominanten Anteil auszubremsen, sich auch stärker von ihm zu distanzieren und zu desidentifizieren. Die aktive Hinwendung zu den anderen Mitgliedern hat dann auch zur Folge, dass man Stimmen – und damit Bedürfnisse – wahrnimmt, die man zuvor nicht gehört oder ignoriert hat, z.B. eine, die mehr Zeit mit der Familie einfordert, mehr Erholung.

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