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Wie gelingt der Weg zur Klimaneutralität?

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Im Reformclub der „Presse“ diskutierten Tara Esterl, Head of Competence Unit Integrated Energy Systems beim Austrian Institute of Technology (AIT), Gerhard Christiner, Technischer Vorstand von Austrian Power Grid (APG) und Vorstand des World Energy Council, sowie Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich, wie dieses Ziel erreicht werden kann.

Kurswechsel zur Klimaneutralität „Wir müssen rascher agieren und Genehmigungsverfahren beschleunigen“, betont Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich. Tara Esterl ergänzt, dass es neben dem Ausbau erneuerbarer Energien „signifikante Speicher und die aktive Einbindung der Endkunden“ brauche. Auch für Gerhard Christiner, Technischer Vorstand von Austrian Power Grid (APG) und Vorstand des World Energy Council, steht fest: „Es braucht einen vollständigen Systemwechsel, der Ausbau der Erneuerbaren muss mit dem der Infrastruktur koordiniert werden.“

Ein zentrales Problem sehen die Experten in der fehlenden Koordination. Rudolf Krickl fordert die Einrichtung eines Energiekoordinators, um Maßnahmen zu bündeln und Investitionen von privaten und institutionellen Anlegern zu mobilisieren.

Auch innovative Ansätze sind gefragt: Tara Esterl skizziert ein Projekt für saisonale Energiespeicher, während Gerhard Christiner auf das Potenzial von E-Autos als mobile Speicher hinweist. „E-Autos könnten Netze stabilisieren, wenn sie systematisch eingebunden werden“, erklärt er. Allerdings sei die Ladeinfrastruktur noch unzureichend.

Digitalisierung spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle. „Preissignale und smarte Steuerungen können Verbraucher motivieren, ihren Verbrauch an Zeiten mit Überschüssen anzupassen“, so Rudolf Krickl. Doch dafür müsse die Digitalisierung auf allen Netzebenen ausgebaut werden.

Energiewende braucht Investitionen Die Experten sind sich einig, dass die Energiewende nur durch massive Investitionen gelingen kann. Die geschätzten 110 Milliarden Euro dürften dabei nicht allein vom Staat kommen. „Mit Public-Private-Partnerships und einem offenen Kapitalmarkt können wir diese Herausforderung meistern und gleichzeitig unseren Wohlstand sichern“, schließt Rudolf Krickl.

Information Die Veranstaltung fand im Rahmen des Reformclub der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von PwC Österreich und der Austrian Power Grid AG.

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Kurswechsel zur Klimaneutralität „Wir müssen rascher agieren und Genehmigungsverfahren beschleunigen“, betont Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich. Tara Esterl ergänzt, dass es neben dem Ausbau erneuerbarer Energien „signifikante Speicher und die aktive Einbindung der Endkunden“ brauche. Auch für Gerhard Christiner, Technischer Vorstand von Austrian Power Grid (APG) und Vorstand des World Energy Council, steht fest: „Es braucht einen vollständigen Systemwechsel, der Ausbau der Erneuerbaren muss mit dem der Infrastruktur koordiniert werden.“

Ein zentrales Problem sehen die Experten in der fehlenden Koordination. Rudolf Krickl fordert die Einrichtung eines Energiekoordinators, um Maßnahmen zu bündeln und Investitionen von privaten und institutionellen Anlegern zu mobilisieren.

Auch innovative Ansätze sind gefragt: Tara Esterl skizziert ein Projekt für saisonale Energiespeicher, während Gerhard Christiner auf das Potenzial von E-Autos als mobile Speicher hinweist. „E-Autos könnten Netze stabilisieren, wenn sie systematisch eingebunden werden“, erklärt er. Allerdings sei die Ladeinfrastruktur noch unzureichend.

Digitalisierung spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle. „Preissignale und smarte Steuerungen können Verbraucher motivieren, ihren Verbrauch an Zeiten mit Überschüssen anzupassen“, so Rudolf Krickl. Doch dafür müsse die Digitalisierung auf allen Netzebenen ausgebaut werden.

Energiewende braucht Investitionen Die Experten sind sich einig, dass die Energiewende nur durch massive Investitionen gelingen kann. Die geschätzten 110 Milliarden Euro dürften dabei nicht allein vom Staat kommen. „Mit Public-Private-Partnerships und einem offenen Kapitalmarkt können wir diese Herausforderung meistern und gleichzeitig unseren Wohlstand sichern“, schließt Rudolf Krickl.

Information Die Veranstaltung fand im Rahmen des Reformclub der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von PwC Österreich und der Austrian Power Grid AG.

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