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#19 Gespräch: Im Reich der Videospiele: Wo Politik konstruiert und kommuniziert wird – mit Eugen Pfister

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Der österreichische Historiker und Politikwissenschafter Eugen Pfister erforscht für ein Projekt an der Hochschule der Künste in Bern Videospiele, speziell Horrorgames der letzten zehn Jahre – er beschreibt im Gespräch mit der Renner-Institut-Direktorin Maria Maltschnig Computerspiele als Ort, an dem Politik konstruiert und kommuniziert wird. Welche ideologischen Aussagen lassen sich aus Spielen herausfiltern, welche Gesellschaft- und Menschenbilder werden gezeigt? Gerade das Horror-Genre biete sich für Politik an, weil es als „Pulp“, Schund, in der allgemeinen Debatte nicht ernstgenommen würde; man könne daher in solchen Spielen Themen behandeln, die sonst im aktuellen Diskurs "zu heiß" wären, sagt Pfister: Ob früher Rassismus oder die Grenzen der Wissenschaft, heute die große Fluchtbewegung oder die Corona-Krise. Pfister beschäftigt sich im Rahmen eines call for papers („The revolution will not be gamified – Marx und das Computerspiel") auch mit den Weltbildern in großen Spielen, die primär von Individualismus und Effizienzdenken geprägt seien. Die ausgeprägte Misogynie in der Videospiel-Szene habe sich durch ein größeres Problembewusstsein in der Öffentlichkeit verbessert, meint der Historiker. Frauenhasser und Rechtsextreme seien aber nach wie vor in ihren Netzwerken sehr aktiv. Den "Gamer“ als klar definierte soziale Gruppe gibt es heute nicht mehr, erklärt Pfister – sondern sehr unterschiedliche Genres und viele Spiele, die genauso selbstverständlich von Frauen gespielt werden.
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Der österreichische Historiker und Politikwissenschafter Eugen Pfister erforscht für ein Projekt an der Hochschule der Künste in Bern Videospiele, speziell Horrorgames der letzten zehn Jahre – er beschreibt im Gespräch mit der Renner-Institut-Direktorin Maria Maltschnig Computerspiele als Ort, an dem Politik konstruiert und kommuniziert wird. Welche ideologischen Aussagen lassen sich aus Spielen herausfiltern, welche Gesellschaft- und Menschenbilder werden gezeigt? Gerade das Horror-Genre biete sich für Politik an, weil es als „Pulp“, Schund, in der allgemeinen Debatte nicht ernstgenommen würde; man könne daher in solchen Spielen Themen behandeln, die sonst im aktuellen Diskurs "zu heiß" wären, sagt Pfister: Ob früher Rassismus oder die Grenzen der Wissenschaft, heute die große Fluchtbewegung oder die Corona-Krise. Pfister beschäftigt sich im Rahmen eines call for papers („The revolution will not be gamified – Marx und das Computerspiel") auch mit den Weltbildern in großen Spielen, die primär von Individualismus und Effizienzdenken geprägt seien. Die ausgeprägte Misogynie in der Videospiel-Szene habe sich durch ein größeres Problembewusstsein in der Öffentlichkeit verbessert, meint der Historiker. Frauenhasser und Rechtsextreme seien aber nach wie vor in ihren Netzwerken sehr aktiv. Den "Gamer“ als klar definierte soziale Gruppe gibt es heute nicht mehr, erklärt Pfister – sondern sehr unterschiedliche Genres und viele Spiele, die genauso selbstverständlich von Frauen gespielt werden.
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