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Podcast | 21 Erfolgsfrauen | Folge 14

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21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln


Podcast Folge 14: Kapitel 11 von Dehlia Thürheimer – Werte leben


21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 Topmanagerinnen, die zeigen und beweisen, mit welchen Karriere-Formeln Erfolg auf jeden Fall erfolgt.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:


Hören Sie sich zu.

Sich selbst treu, also integer zu bleiben und aus einer inneren Verbundenheit loyal zu handeln, ist mein Maßstab für vertrauensvolle Beziehungen im privaten wie im beruflichen Leben. Erlauben uns unsere beruflichen Sachzwänge unsere ethischen Grundwerte ins Business zu übertragen oder sollten wir dies sogar unbedingt tun? Ich finde ja, denn wir können es uns gerade nicht leisten, unsere persönlichen Überzeugungen außen vor zu lassen.

Das beste Beispiel einer integren und gleichzeitig illoyalen Tat, ist für mich der Weg, den John Sculley ging. Oder gehen musste. Das macht im Ergebnis keinen großen Unterschied: integer, aufgrund seiner außerordentlichen Identifikation mit dem Produkt und illoyal gegenüber einer ausgesprochenen Fachautorität und vor allem – einem ehemaligen Freund. Fakt ist, er entließ jenen Mann, der das Unternehmen in welchem Sculley tätig war, einst gegründet hatte, um dessen Produkt nachhaltig zu schützen. John Sculley, 1985 Geschäftsführer von Apple, warf Steve Jobs, damals Aufsichtsratsvorsitzender, hochkant raus. Derart aus seinem eigenen Unternehmen gedrängt, scheiterte er zunächst mit einer anderen Firma an seinem schon pathologisch anmutenden Perfektionismus, denn die Produkte wurden dadurch unbezahlbar. Jobs durchlebte tiefe persönliche Krisen. Da es bei Apple aber in den zwölf darauffolgenden Jahren betriebswirtschaftlich auch nicht bergauf ging, holte man ihn ins Unternehmen zurück. Was dann folgte, war einer der sagenhaftesten Aufstiege eines Konzerns, den die Welt je gesehen hat. Denn – Jobs hatte etwas gelernt. Hatte er in seinem „ersten Apple-Leben“ einen eher spaltenden Managementstil gepflegt, der zu einem destruktiven Konkurrenzkampf der Teams untereinander führte, statt ihre Energien zu bündeln, machte er im zweiten Anlauf Gebrauch von seinen organisationalen Fähigkeiten. Die hatte er sich in der Zwischenzeit beispielweise bei Pixar angeeignet. Die Auszeit war also ganz offenbar nicht umsonst gewesen. Er etablierte klare Hierarchiestrukturen und verteilte die Aufgabenverantwortung deutlich. Autorität schimmerte nicht nur erahnbar irgendwie durch, sondern erlangte dadurch eine Transparenz, die Halt gab. Die Mitarbeiter wurden stark motiviert, die Produktentwicklung beschleunigt und sie zogen auch bei teilweise abenteuerlichen Zeitvorgaben mit.

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21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:


Hören Sie sich zu.

Sich selbst treu, also integer zu bleiben und aus einer inneren Verbundenheit loyal zu handeln, ist mein Maßstab für vertrauensvolle Beziehungen im privaten wie im beruflichen Leben. Erlauben uns unsere beruflichen Sachzwänge unsere ethischen Grundwerte ins Business zu übertragen oder sollten wir dies sogar unbedingt tun? Ich finde ja, denn wir können es uns gerade nicht leisten, unsere persönlichen Überzeugungen außen vor zu lassen.

Das beste Beispiel einer integren und gleichzeitig illoyalen Tat, ist für mich der Weg, den John Sculley ging. Oder gehen musste. Das macht im Ergebnis keinen großen Unterschied: integer, aufgrund seiner außerordentlichen Identifikation mit dem Produkt und illoyal gegenüber einer ausgesprochenen Fachautorität und vor allem – einem ehemaligen Freund. Fakt ist, er entließ jenen Mann, der das Unternehmen in welchem Sculley tätig war, einst gegründet hatte, um dessen Produkt nachhaltig zu schützen. John Sculley, 1985 Geschäftsführer von Apple, warf Steve Jobs, damals Aufsichtsratsvorsitzender, hochkant raus. Derart aus seinem eigenen Unternehmen gedrängt, scheiterte er zunächst mit einer anderen Firma an seinem schon pathologisch anmutenden Perfektionismus, denn die Produkte wurden dadurch unbezahlbar. Jobs durchlebte tiefe persönliche Krisen. Da es bei Apple aber in den zwölf darauffolgenden Jahren betriebswirtschaftlich auch nicht bergauf ging, holte man ihn ins Unternehmen zurück. Was dann folgte, war einer der sagenhaftesten Aufstiege eines Konzerns, den die Welt je gesehen hat. Denn – Jobs hatte etwas gelernt. Hatte er in seinem „ersten Apple-Leben“ einen eher spaltenden Managementstil gepflegt, der zu einem destruktiven Konkurrenzkampf der Teams untereinander führte, statt ihre Energien zu bündeln, machte er im zweiten Anlauf Gebrauch von seinen organisationalen Fähigkeiten. Die hatte er sich in der Zwischenzeit beispielweise bei Pixar angeeignet. Die Auszeit war also ganz offenbar nicht umsonst gewesen. Er etablierte klare Hierarchiestrukturen und verteilte die Aufgabenverantwortung deutlich. Autorität schimmerte nicht nur erahnbar irgendwie durch, sondern erlangte dadurch eine Transparenz, die Halt gab. Die Mitarbeiter wurden stark motiviert, die Produktentwicklung beschleunigt und sie zogen auch bei teilweise abenteuerlichen Zeitvorgaben mit.

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