Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gib ...
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Fuchsbandwurm
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Er kennt die Geheimnisse dieses mythischen Orts – und in diesem Podcast erklärt er, warum man Brombeeren, die in Bodennähe wachsen, ruhigen Gewissens essen kann – ohne sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren. SWR1: Wie gefährlich ist das wirklich, im Wald Brombeeren zu essen? Man hört ja oft diese Warnung, man soll keine Brombeeren essen, die nah am Boden hängen. Kann man sich dabei den Fuchsbandwurm einfangen? Peter Wohlleben: Das ist ganz klar ungefährlich. In Deutschland gibt es laut Robert Koch-Institut pro Jahr 50 bis 60 Neuerkrankungen. Und das ist ziemlich genau die Zahl an Menschen, die jedes Jahr vom Blitz getroffen werden. Da kann man das mal ein bisschen einordnen. Und vor beidem kann man sich übrigens gut schützen. SWR1: Wie macht man das bei den Brombeeren? Wohlleben: Dazu schaut man sich erstmal an, was die Hauptinfektionsquellen sind. Das sind zum Beispiel keine Waldfrüchte. Da gibt es gar keine Hinweise, übrigens auch nicht zu Fuchskot als Staub aufgewirbelt, zum Beispiel beim Rasenmähen. Dabei würde man die Eier einatmen. Aber für eine Infektion müssten die Eier verschluckt werden, sie müssten in den Magen kommen. Und das passiert beim Einatmen nicht.
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Es ist Quatsch. Man kann Brombeeren – im Moment sind ja reif – auf jeden Fall einfach so essen.Außerdem vertragen die Eier keine Trockenheit und die können nur als Staub aufwirbeln, wenn sie trocken sind. Selbst besonders empfängliche Wirtstiere, wie Mäuse, müssten hunderte Bandwurmeier aufnehmen, damit sie sich überhaupt infizieren. Die Hauptinfektionsquelle ist der direkte Kontakt zu infizierten Tieren, also Füchsen, was eigentlich gar nicht vorkommt. Viel häufiger sind es nicht entwurmte Hunde. Wer also sich keinen Fuchsbandwurm einfangen möchte, der sollte zuallererst seinen eigenen Hund entwurmen. Und im Urlaub oder unterwegs sollte man keine fremden oder sogar streunende Hunde streicheln. Gerade in südlichen Urlaubsgebieten sind die nämlich häufig infiziert. SWR1: Die Warnung, auf keinen Fall die tiefer hängenden Brombeeren oder Heidelbeeren im Wald zu essen, ist totaler Quatsch? Wohlleben: Ja, es ist Quatsch. Man kann Brombeeren – im Moment sind ja reif – auf jeden Fall einfach so essen. Davon abgesehen wären sonst auch gekaufte Erdbeeren oder Salat zum Beispiel lebensgefährlich, denn Waschen hilft beim Fuchsbandwurm nicht. Und Füchse gibt es auf allen Feldern. Also lassen Sie sich nicht die Freude an diesem Genuss verderben. Mehr Informationen über den Fuchsbandwurm gibt es bei SWR Wissen.Quelle: Peter Wohlleben
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Er kennt die Geheimnisse dieses mythischen Orts – und in diesem Podcast erklärt er, warum man Brombeeren, die in Bodennähe wachsen, ruhigen Gewissens essen kann – ohne sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren. SWR1: Wie gefährlich ist das wirklich, im Wald Brombeeren zu essen? Man hört ja oft diese Warnung, man soll keine Brombeeren essen, die nah am Boden hängen. Kann man sich dabei den Fuchsbandwurm einfangen? Peter Wohlleben: Das ist ganz klar ungefährlich. In Deutschland gibt es laut Robert Koch-Institut pro Jahr 50 bis 60 Neuerkrankungen. Und das ist ziemlich genau die Zahl an Menschen, die jedes Jahr vom Blitz getroffen werden. Da kann man das mal ein bisschen einordnen. Und vor beidem kann man sich übrigens gut schützen. SWR1: Wie macht man das bei den Brombeeren? Wohlleben: Dazu schaut man sich erstmal an, was die Hauptinfektionsquellen sind. Das sind zum Beispiel keine Waldfrüchte. Da gibt es gar keine Hinweise, übrigens auch nicht zu Fuchskot als Staub aufgewirbelt, zum Beispiel beim Rasenmähen. Dabei würde man die Eier einatmen. Aber für eine Infektion müssten die Eier verschluckt werden, sie müssten in den Magen kommen. Und das passiert beim Einatmen nicht.
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Es ist Quatsch. Man kann Brombeeren – im Moment sind ja reif – auf jeden Fall einfach so essen.Außerdem vertragen die Eier keine Trockenheit und die können nur als Staub aufwirbeln, wenn sie trocken sind. Selbst besonders empfängliche Wirtstiere, wie Mäuse, müssten hunderte Bandwurmeier aufnehmen, damit sie sich überhaupt infizieren. Die Hauptinfektionsquelle ist der direkte Kontakt zu infizierten Tieren, also Füchsen, was eigentlich gar nicht vorkommt. Viel häufiger sind es nicht entwurmte Hunde. Wer also sich keinen Fuchsbandwurm einfangen möchte, der sollte zuallererst seinen eigenen Hund entwurmen. Und im Urlaub oder unterwegs sollte man keine fremden oder sogar streunende Hunde streicheln. Gerade in südlichen Urlaubsgebieten sind die nämlich häufig infiziert. SWR1: Die Warnung, auf keinen Fall die tiefer hängenden Brombeeren oder Heidelbeeren im Wald zu essen, ist totaler Quatsch? Wohlleben: Ja, es ist Quatsch. Man kann Brombeeren – im Moment sind ja reif – auf jeden Fall einfach so essen. Davon abgesehen wären sonst auch gekaufte Erdbeeren oder Salat zum Beispiel lebensgefährlich, denn Waschen hilft beim Fuchsbandwurm nicht. Und Füchse gibt es auf allen Feldern. Also lassen Sie sich nicht die Freude an diesem Genuss verderben. Mehr Informationen über den Fuchsbandwurm gibt es bei SWR Wissen.Quelle: Peter Wohlleben
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