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Trans* 1976. Transition zwischen Kontrolle und Selbstbehauptung in der DDR

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Manage episode 458554288 series 3631043
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In dieser Podcast-Episode tauchen wir in die oft übersehene Geschichte von trans*Menschen in der DDR ein. Zentral für diese ist die sogenannte ›Verfügung zur Geschlechtsumwandlung‹, welche die DDR bereits 1976 und damit im internationalen Vergleich ungewöhnlich früh einführte. Damit hatten trans*Personen in der DDR rechtlich die Möglichkeit auf eine Personenstandsänderung und auf geschlechtsangleichende Operationen – fünf Jahre, bevor in der BRD das sogenannte Transsexuellengesetz in Kraft trat. Das klingt erstmal überraschend progressiv – die DDR also als eine Art ›queeres Eldorado‹?

Nun, nicht wirklich, ist das Plädoyer der Wissenschaftlerin Dr. Ulrike Klöppel, mit der wir die rechtlichen und medizinischen Möglichkeiten, die trans*Personen damals für eine Geschlechtsangleichung zur Verfügung standen beleuchten. Außerdem werfen wir einen Blick auf Eingaben, die trans*Menschen an Ministerien richteten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und Veränderungen zu bewirken.

Content Note

Im Podcast sprechen wir über die Perspektive von trans*Menschen anhand von sogenannten Eingaben. Darüber hinaus schauen wir, wie der SED-Staat auf queere und trans*Personen mit Methoden der staatlichen Kontrolle und Repression reagierte. Die Quellenlage zur Geschichte von trans* Menschen ist schwierig; Repression, Diskriminierung und Gewalt als historische Ursachen sind Teil davon. Im Podcast wird Geschichte anhand von Archivquellen rekonstruiert, die primär aus medizinischen und d.h. auch aus pathologisierenden Kontexten stammen. Deshalb tauchen an einigen Stellen auch zeitgenössische Begriffe auf, die wir heute nicht nutzen würden. Wir kontextualisieren diese Begriffe und die Quellen und möchten diese Umstände an dieser Stelle offenlegen.

Timecode zum Thema Suizidgedanken : 00:22:30-00:23:00

Danke!

an Dr. Ulrike Klöppel und Jonathan Mürmann, die ihr im Podcast hören könnt.

an die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung für queere Bewegung für die Förderung und an die Thüringer Landesmedienanstalt für die Möglichkeit zur Aufnahme. Außerdem an TIAM (Trans-Inter-Aktiv-Mitteldeutschland) für die inhaltlichen Impulse.

An die Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., die von Anfang an, an diesem spannenden und wichtigen Thema der Zeitgeschichte überzeugt war und mit uns dieses Kooperationsprojekt gestartet hat.

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In dieser Podcast-Episode tauchen wir in die oft übersehene Geschichte von trans*Menschen in der DDR ein. Zentral für diese ist die sogenannte ›Verfügung zur Geschlechtsumwandlung‹, welche die DDR bereits 1976 und damit im internationalen Vergleich ungewöhnlich früh einführte. Damit hatten trans*Personen in der DDR rechtlich die Möglichkeit auf eine Personenstandsänderung und auf geschlechtsangleichende Operationen – fünf Jahre, bevor in der BRD das sogenannte Transsexuellengesetz in Kraft trat. Das klingt erstmal überraschend progressiv – die DDR also als eine Art ›queeres Eldorado‹?

Nun, nicht wirklich, ist das Plädoyer der Wissenschaftlerin Dr. Ulrike Klöppel, mit der wir die rechtlichen und medizinischen Möglichkeiten, die trans*Personen damals für eine Geschlechtsangleichung zur Verfügung standen beleuchten. Außerdem werfen wir einen Blick auf Eingaben, die trans*Menschen an Ministerien richteten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und Veränderungen zu bewirken.

Content Note

Im Podcast sprechen wir über die Perspektive von trans*Menschen anhand von sogenannten Eingaben. Darüber hinaus schauen wir, wie der SED-Staat auf queere und trans*Personen mit Methoden der staatlichen Kontrolle und Repression reagierte. Die Quellenlage zur Geschichte von trans* Menschen ist schwierig; Repression, Diskriminierung und Gewalt als historische Ursachen sind Teil davon. Im Podcast wird Geschichte anhand von Archivquellen rekonstruiert, die primär aus medizinischen und d.h. auch aus pathologisierenden Kontexten stammen. Deshalb tauchen an einigen Stellen auch zeitgenössische Begriffe auf, die wir heute nicht nutzen würden. Wir kontextualisieren diese Begriffe und die Quellen und möchten diese Umstände an dieser Stelle offenlegen.

Timecode zum Thema Suizidgedanken : 00:22:30-00:23:00

Danke!

an Dr. Ulrike Klöppel und Jonathan Mürmann, die ihr im Podcast hören könnt.

an die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung für queere Bewegung für die Förderung und an die Thüringer Landesmedienanstalt für die Möglichkeit zur Aufnahme. Außerdem an TIAM (Trans-Inter-Aktiv-Mitteldeutschland) für die inhaltlichen Impulse.

An die Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., die von Anfang an, an diesem spannenden und wichtigen Thema der Zeitgeschichte überzeugt war und mit uns dieses Kooperationsprojekt gestartet hat.

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