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Anklage gegen den "Gentleman der Immobilienbranche": Charles Smethurst soll Anleger um Milliarden betrogen haben
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Manche nannten ihn den “Gentleman der Immobilienbranche”: Der Deutsch-Brite Charles Smethurst galt als Verkaufsgenie. Zwischen 2008 und 2018 sammelte er mit seinem Immobilienunternehmen German Property Group Insidern zufolge rund 1,5 Milliarden Euro von ausländischen Investoren ein.
Doch der Glanz ist längst verblasst. Mehr noch: Die Staatsanwaltschaft Hannover wirft ihm Betrug im großen Stil vor. Mitte Oktober hat die Behörde eine Anklage gegen die Gründer der German Property Group vorgelegt, vier Jahre nach Beginn der Ermittlungen. Die Ankläger gehen davon aus, dass Smethurst die Anleger um ihr Geld gebracht hat. Offiziell ist von gewerbsmäßigem Betrug in 27 Fällen die Rede. Smethurst soll damit einen Gesamtschaden von über 56 Millionen Euro verursacht haben. Doch vermutlich ist der tatsächliche Schaden viel höher, Insider gehen von rund 1,5 Milliarden aus.
Smethursts German Property Group, früher als Dolphin Trust bekannt, bot Anlegern hohe Renditen an, wenn sie über sein Unternehmen in die Sanierung historischer Gebäude investierte. Oft handelte es sich um denkmalgeschützte Immobilien mit potenziellen Steuervorteilen, die auch den Anlegern zugutekommen sollten.
Heute ist der Traum der Anleger vom soliden deutsche Betongold geplatzt. Handelsblatt-Investigativ-Reporter Volker Votsmeier erzählt in dieser Podcast-Folge, wie es Smethurst und seinem Team gelang, die Investoren von seinem „Geschäftsmodell“ zu überzeugen und welche zweifelhaften Methoden er dabei nutzte.
Unsere Recherchen zur German Property Group zum Nachlesen:
Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen German Property Group
Insolvenzverwalter stellt Firma der German Property Group ein verheerendes Zeugnis aus
German Property Group: Die Wut der geprellten Immobilien-Investoren wächst
Anlagebetrug-Ermittlungen: Neue Abgründe im Milliardenskandal mit Immobilien
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Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
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Manche nannten ihn den “Gentleman der Immobilienbranche”: Der Deutsch-Brite Charles Smethurst galt als Verkaufsgenie. Zwischen 2008 und 2018 sammelte er mit seinem Immobilienunternehmen German Property Group Insidern zufolge rund 1,5 Milliarden Euro von ausländischen Investoren ein.
Doch der Glanz ist längst verblasst. Mehr noch: Die Staatsanwaltschaft Hannover wirft ihm Betrug im großen Stil vor. Mitte Oktober hat die Behörde eine Anklage gegen die Gründer der German Property Group vorgelegt, vier Jahre nach Beginn der Ermittlungen. Die Ankläger gehen davon aus, dass Smethurst die Anleger um ihr Geld gebracht hat. Offiziell ist von gewerbsmäßigem Betrug in 27 Fällen die Rede. Smethurst soll damit einen Gesamtschaden von über 56 Millionen Euro verursacht haben. Doch vermutlich ist der tatsächliche Schaden viel höher, Insider gehen von rund 1,5 Milliarden aus.
Smethursts German Property Group, früher als Dolphin Trust bekannt, bot Anlegern hohe Renditen an, wenn sie über sein Unternehmen in die Sanierung historischer Gebäude investierte. Oft handelte es sich um denkmalgeschützte Immobilien mit potenziellen Steuervorteilen, die auch den Anlegern zugutekommen sollten.
Heute ist der Traum der Anleger vom soliden deutsche Betongold geplatzt. Handelsblatt-Investigativ-Reporter Volker Votsmeier erzählt in dieser Podcast-Folge, wie es Smethurst und seinem Team gelang, die Investoren von seinem „Geschäftsmodell“ zu überzeugen und welche zweifelhaften Methoden er dabei nutzte.
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