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Road to Net Zero: Magnas Weg zu nachhaltiger Produktion

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Im Gespräch mit Jörg Grotendorst, Magna International

In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Jörg Grotendorst zu sprechen, der als Verantwortlicher für die zentrale Entwicklung bei Magna International tätig ist. Jörg, der auf eine beeindruckende Karriere in der Automobilindustrie zurückblicken kann, ist ein ausgewiesener Experte für Elektromobilität und nachhaltige Technologien. Bevor er zu Magna kam, prägte sein Karriereweg Stationen bei namhaften Unternehmen wie Daimler, Continental und ZF – Erfahrungen, die er heute in Magnas Strategie für eine nachhaltige Zukunft einbringt.

Ein zentrales Thema unseres Gesprächs war die "Road to Net Zero" von Magna. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Dabei setzt Magna auf klare, schrittweise Meilensteine, um die gesamte Wertschöpfungskette zu transformieren. Jörg erklärte eindrucksvoll: „Wir möchten bis 2025 in Europa ausschließlich CO₂-freien, emissionsfreien Strom nutzen, entweder selbst erzeugt oder hinzugekauft. Bis 2030 soll dies weltweit erreicht werden.“ Dies unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der Magna den Klimaschutz angeht – nicht nur als Trend, sondern als fundamentalen Teil der Unternehmensstrategie.

Die Herausforderungen auf diesem Weg sind komplex, insbesondere aufgrund global unterschiedlicher Rahmenbedingungen. Während in Europa bereits vermehrt auf erneuerbare Energien gesetzt wird, bleibt der Zugang zu nachhaltiger Energie in Asien und anderen Regionen erschwert. Trotzdem sieht sich Magna in der Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen. So werden Fabriken umgestellt, Prozesse optimiert und energieeffiziente Lösungen in den Produktionsabläufen etabliert. Ein erwähnenswertes Beispiel ist der Übergang von klassischen Elektroschweißverfahren hin zu energieeffizienteren Laserschweißverfahren. Auch der Austausch von Dieselstaplern durch Elektrostapler ist ein weiterer Schritt hin zu nachhaltigeren Abläufen.

Wie Magna Nachhaltigkeit ganzheitlich denkt und umsetzt

Neben den Prozessen liegt der Fokus von Magna auch auf den Produkten selbst. Jörg erläuterte, wie das Unternehmen recycelte Materialien in den Karosseriebau einführt, etwa Aluminium, das zunehmend in die Fertigung einfließt. Hier betonte er jedoch, dass es dabei gilt, die Balance zwischen Energieverbrauch und Effizienz zu halten, da bestimmte Prozesse beim Recycling energiereicher sein können als bei der Primärherstellung. Besonders überzeugend ist der Einsatz von recycelten Kunststoffflaschen für Sitzschaum oder Lederersatzmaterialien aus Apfelgranulat – Innovationen, die zeigen, dass Nachhaltigkeit und technischer Fortschritt Hand in Hand gehen können.

Das Thema Nachhaltigkeit reicht bei Magna jedoch über CO₂-Emissionen hinaus. Wasserverbrauch und Abwärmenutzung sind weitere Felder, in denen das Unternehmen aktiv ist. Die Strategie zur Wärmerückgewinnung, bei der Abwärme gespeichert und wiederverwendet wird, zeigt, wie konsequent ressourcenschonende Ansätze verfolgt werden. Er machte deutlich, dass sich Magna auch auf die sogenannten Scopes 1, 2 und 3 konzentriert – von direkten Emissionen bis hin zur Reduktion entlang der gesamten Lieferkette - wenn es darum geht Nachhaltigkeit zu steuern. Hier zahlt sich die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten aus, die ebenfalls zur Einhaltung von CO₂-Zielen motiviert werden.

Was in Erinnerung geblieben ist, war der kulturelle Wandel, den Magna anstrebt. Nachhaltigkeit ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern eine Frage des Mindsets. Jörg betonte, wie wichtig es ist, die Belegschaft in diesen Wandel einzubeziehen und ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schaffen: „Jeder Einzelne muss Verantwortung übernehmen, wenn wir unsere Ressourcen schonend nutzen und die Klimaerwärmung begrenzen wollen.“ Dieser Ansatz verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit bei Magna ganzheitlich gedacht wird – technologisch, unternehmerisch und kulturell.

Die Projekte und Initiativen, die Jörg vorgestellt hat, zeigen, dass der Weg zu Net Zero nicht nur eine Vision, sondern ein klarer Fahrplan ist. Es gibt noch viele Herausforderungen, aber es gibt auch viele Fortschritte, die Mut machen. „Die Transformation der Industrie wird uns alle noch lange begleiten“, sagte er zum Abschluss, und ich bin gespannt, welche weiteren Schritte Magna auf dieser Reise gehen wird. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch mit Jörg Grotendorst einsteigen!

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Im Gespräch mit Jörg Grotendorst, Magna International

In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Jörg Grotendorst zu sprechen, der als Verantwortlicher für die zentrale Entwicklung bei Magna International tätig ist. Jörg, der auf eine beeindruckende Karriere in der Automobilindustrie zurückblicken kann, ist ein ausgewiesener Experte für Elektromobilität und nachhaltige Technologien. Bevor er zu Magna kam, prägte sein Karriereweg Stationen bei namhaften Unternehmen wie Daimler, Continental und ZF – Erfahrungen, die er heute in Magnas Strategie für eine nachhaltige Zukunft einbringt.

Ein zentrales Thema unseres Gesprächs war die "Road to Net Zero" von Magna. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Dabei setzt Magna auf klare, schrittweise Meilensteine, um die gesamte Wertschöpfungskette zu transformieren. Jörg erklärte eindrucksvoll: „Wir möchten bis 2025 in Europa ausschließlich CO₂-freien, emissionsfreien Strom nutzen, entweder selbst erzeugt oder hinzugekauft. Bis 2030 soll dies weltweit erreicht werden.“ Dies unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der Magna den Klimaschutz angeht – nicht nur als Trend, sondern als fundamentalen Teil der Unternehmensstrategie.

Die Herausforderungen auf diesem Weg sind komplex, insbesondere aufgrund global unterschiedlicher Rahmenbedingungen. Während in Europa bereits vermehrt auf erneuerbare Energien gesetzt wird, bleibt der Zugang zu nachhaltiger Energie in Asien und anderen Regionen erschwert. Trotzdem sieht sich Magna in der Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen. So werden Fabriken umgestellt, Prozesse optimiert und energieeffiziente Lösungen in den Produktionsabläufen etabliert. Ein erwähnenswertes Beispiel ist der Übergang von klassischen Elektroschweißverfahren hin zu energieeffizienteren Laserschweißverfahren. Auch der Austausch von Dieselstaplern durch Elektrostapler ist ein weiterer Schritt hin zu nachhaltigeren Abläufen.

Wie Magna Nachhaltigkeit ganzheitlich denkt und umsetzt

Neben den Prozessen liegt der Fokus von Magna auch auf den Produkten selbst. Jörg erläuterte, wie das Unternehmen recycelte Materialien in den Karosseriebau einführt, etwa Aluminium, das zunehmend in die Fertigung einfließt. Hier betonte er jedoch, dass es dabei gilt, die Balance zwischen Energieverbrauch und Effizienz zu halten, da bestimmte Prozesse beim Recycling energiereicher sein können als bei der Primärherstellung. Besonders überzeugend ist der Einsatz von recycelten Kunststoffflaschen für Sitzschaum oder Lederersatzmaterialien aus Apfelgranulat – Innovationen, die zeigen, dass Nachhaltigkeit und technischer Fortschritt Hand in Hand gehen können.

Das Thema Nachhaltigkeit reicht bei Magna jedoch über CO₂-Emissionen hinaus. Wasserverbrauch und Abwärmenutzung sind weitere Felder, in denen das Unternehmen aktiv ist. Die Strategie zur Wärmerückgewinnung, bei der Abwärme gespeichert und wiederverwendet wird, zeigt, wie konsequent ressourcenschonende Ansätze verfolgt werden. Er machte deutlich, dass sich Magna auch auf die sogenannten Scopes 1, 2 und 3 konzentriert – von direkten Emissionen bis hin zur Reduktion entlang der gesamten Lieferkette - wenn es darum geht Nachhaltigkeit zu steuern. Hier zahlt sich die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten aus, die ebenfalls zur Einhaltung von CO₂-Zielen motiviert werden.

Was in Erinnerung geblieben ist, war der kulturelle Wandel, den Magna anstrebt. Nachhaltigkeit ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern eine Frage des Mindsets. Jörg betonte, wie wichtig es ist, die Belegschaft in diesen Wandel einzubeziehen und ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu schaffen: „Jeder Einzelne muss Verantwortung übernehmen, wenn wir unsere Ressourcen schonend nutzen und die Klimaerwärmung begrenzen wollen.“ Dieser Ansatz verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit bei Magna ganzheitlich gedacht wird – technologisch, unternehmerisch und kulturell.

Die Projekte und Initiativen, die Jörg vorgestellt hat, zeigen, dass der Weg zu Net Zero nicht nur eine Vision, sondern ein klarer Fahrplan ist. Es gibt noch viele Herausforderungen, aber es gibt auch viele Fortschritte, die Mut machen. „Die Transformation der Industrie wird uns alle noch lange begleiten“, sagte er zum Abschluss, und ich bin gespannt, welche weiteren Schritte Magna auf dieser Reise gehen wird. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch mit Jörg Grotendorst einsteigen!

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