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Wie wird man Feinschmecker? Jürgen Dollase im Gespräch
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Stadtrat stimmt für neue Parkraum-Strategie
Der Stadtrat hat am Mittwoch für die Umsetzung der neuen „Strategie zum Parkraummanagement“ gestimmt. In der schwarz-grünen Rathauskooperation gibt es zu diesem Thema Streit. Doch in der Abstimmung stand die Kooperation geschlossen. Die FDP hatte auf Abweichler gehofft. Sie ist gegen das Konzept. Es sieht vor, dass in mehr Gegenden Parken nicht mehr kostenlos möglich ist. Stattdessen werden Parkautomaten aufgestellt. Anwohner können einen Parkausweis kaufen. Die Preise dafür sollen sich aber voraussichtlich ab Oktober in etwa verzehnfachen. Zukünftig soll ein Parkausweis je nach Gebiet zwischen 240 und 360 Euro pro Jahr kosten. Menschen mit wenig Geld zur Verfügung können einen Rabatt bekommen. Zudem steigen die Parkgebühren in ganz Düsseldorf. Ziel ist, dass weniger Autos auf der Straße parken und mehr in Parkhäusern. Dadurch soll mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Außerdem soll der Parksuchverkehr weniger werden. Das wäre gut für die Umwelt. Die zusätzlichen Einnahmen will die Stadt unter anderem verwenden, um Quartiersgaragen zu bauen.
SPD will für neue Opern stimmen – unter Umständen
Streit gibt es zwischen CDU und Grünen auch noch zu einem anderen Thema: dem neuen Opernhaus. Die Grünen wollen das Projekt stoppen. Sie finden: In der aktuellen wirtschaftlichen Krise wird das Geld woanders dringender gebraucht. Die CDU findet das kurzsichtig. Sie spricht von einem Jahrhunderprojekt, das jetzt angegangen werden muss. Der Stadtrat soll am 15. Juni beschließen, dass an der Heinrich-Heine-Allee ein neues Opernhaus gebaut wird – da, wo jetzt das alte und sehr marode Opernhaus steht. Außerdem soll der Stadtrat bewilligen, dass neun Millionen Euro für die nächsten Planungsschritte ausgegeben werden dürfen. Auch wenn die Grünen nicht zustimmen, wäre eine Mehrheit möglich. Die FDP ist für das Projekt. Die SPD will ebenfalls zustimmen – aber unter bestimmten Bedingungen. Sie fordert, dass zugleich auch ein Wohnungsbauprogramm aufgelegt wird – und mehr Geld für Kultur in die Stadtteile fließt. Konkret geht es um 8000 neue Wohnungen und Geld für die Stadtteilbüchereien.
Darum geht es diese Woche im Rheinpegel-Podcast
Auf dem Gustaf-Gründgens-Platz ist ein kleiner Park entstanden – und eine große Bühne. Das Düsseldorfer Schauspielhaus wagt sich nach draußen. Einmal im Jahr zeigt das Haus eine Open-Air-Inszenierung. Wie das funktioniert und warum das Schauspielhaus das überhaupt macht – darum geht es in unserem Düsseldorf-Podcast Rheinpegel. Und wir sprechen darüber, was so eine Freiluftinszenierung mit einer Stadt wie Düsseldorf macht.
Manche Episoden dieses Podcasts sind zu schade, um sie nur einmal zu hören. Deswegen gibt es dieses Interview nach etwa einem Jahr noch einmal auf die Ohren.
Jürgen Dollase hat einen wunderbaren Beruf: Er isst – und schreibt darüber. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn um zu beurteilen, ob ein Gericht gelungen ist oder nicht, reicht es nicht, einen feinen Gaumen zu haben. Man muss auch genau verstehen, wie bestimmte Speisen produziert und zubereitet werden. Deshalb steht Jürgen Dollase auch viel in der Küche und kocht selbst. Er findet: Kochen ist ein Handwerk. Wer es kritisieren will, muss es selbst einigermaßen können.
Im Juni 2022 hat Dollase mit RP-Chefredakteur Moritz Döbler über seinen Beruf gesprochen. Ein Muss für alle, die sich mit gutem Geschmack befassen.
Kapitler
1. Der Blick nach Düsseldorf (00:00:22)
2. Jürgen Dollase im Gespräch (00:03:08)
1076 episoder
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Stadtrat stimmt für neue Parkraum-Strategie
Der Stadtrat hat am Mittwoch für die Umsetzung der neuen „Strategie zum Parkraummanagement“ gestimmt. In der schwarz-grünen Rathauskooperation gibt es zu diesem Thema Streit. Doch in der Abstimmung stand die Kooperation geschlossen. Die FDP hatte auf Abweichler gehofft. Sie ist gegen das Konzept. Es sieht vor, dass in mehr Gegenden Parken nicht mehr kostenlos möglich ist. Stattdessen werden Parkautomaten aufgestellt. Anwohner können einen Parkausweis kaufen. Die Preise dafür sollen sich aber voraussichtlich ab Oktober in etwa verzehnfachen. Zukünftig soll ein Parkausweis je nach Gebiet zwischen 240 und 360 Euro pro Jahr kosten. Menschen mit wenig Geld zur Verfügung können einen Rabatt bekommen. Zudem steigen die Parkgebühren in ganz Düsseldorf. Ziel ist, dass weniger Autos auf der Straße parken und mehr in Parkhäusern. Dadurch soll mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Außerdem soll der Parksuchverkehr weniger werden. Das wäre gut für die Umwelt. Die zusätzlichen Einnahmen will die Stadt unter anderem verwenden, um Quartiersgaragen zu bauen.
SPD will für neue Opern stimmen – unter Umständen
Streit gibt es zwischen CDU und Grünen auch noch zu einem anderen Thema: dem neuen Opernhaus. Die Grünen wollen das Projekt stoppen. Sie finden: In der aktuellen wirtschaftlichen Krise wird das Geld woanders dringender gebraucht. Die CDU findet das kurzsichtig. Sie spricht von einem Jahrhunderprojekt, das jetzt angegangen werden muss. Der Stadtrat soll am 15. Juni beschließen, dass an der Heinrich-Heine-Allee ein neues Opernhaus gebaut wird – da, wo jetzt das alte und sehr marode Opernhaus steht. Außerdem soll der Stadtrat bewilligen, dass neun Millionen Euro für die nächsten Planungsschritte ausgegeben werden dürfen. Auch wenn die Grünen nicht zustimmen, wäre eine Mehrheit möglich. Die FDP ist für das Projekt. Die SPD will ebenfalls zustimmen – aber unter bestimmten Bedingungen. Sie fordert, dass zugleich auch ein Wohnungsbauprogramm aufgelegt wird – und mehr Geld für Kultur in die Stadtteile fließt. Konkret geht es um 8000 neue Wohnungen und Geld für die Stadtteilbüchereien.
Darum geht es diese Woche im Rheinpegel-Podcast
Auf dem Gustaf-Gründgens-Platz ist ein kleiner Park entstanden – und eine große Bühne. Das Düsseldorfer Schauspielhaus wagt sich nach draußen. Einmal im Jahr zeigt das Haus eine Open-Air-Inszenierung. Wie das funktioniert und warum das Schauspielhaus das überhaupt macht – darum geht es in unserem Düsseldorf-Podcast Rheinpegel. Und wir sprechen darüber, was so eine Freiluftinszenierung mit einer Stadt wie Düsseldorf macht.
Manche Episoden dieses Podcasts sind zu schade, um sie nur einmal zu hören. Deswegen gibt es dieses Interview nach etwa einem Jahr noch einmal auf die Ohren.
Jürgen Dollase hat einen wunderbaren Beruf: Er isst – und schreibt darüber. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn um zu beurteilen, ob ein Gericht gelungen ist oder nicht, reicht es nicht, einen feinen Gaumen zu haben. Man muss auch genau verstehen, wie bestimmte Speisen produziert und zubereitet werden. Deshalb steht Jürgen Dollase auch viel in der Küche und kocht selbst. Er findet: Kochen ist ein Handwerk. Wer es kritisieren will, muss es selbst einigermaßen können.
Im Juni 2022 hat Dollase mit RP-Chefredakteur Moritz Döbler über seinen Beruf gesprochen. Ein Muss für alle, die sich mit gutem Geschmack befassen.
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