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Forschungsquartett | Weniger Tierversuche dank In-vitro-Hundehaut aus dem Labor?

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Das Forschungsquartett — dieses Mal in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft

In-vitro-Hundehaut aus dem Labor

Nach mehreren Jahren Forschung zu menschlicher Haut haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB nun eine In-vitro-Hundehaut im Labor herstellen können. Der Hintergrund: Viele Haustiere, insbesondere Hunde, leiden unter dermatologische Problemen — sie gehören zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen in Tierkliniken. Das Fraunhofer IGB entwickelt im Projekt „WowWowSkin“ daher ein In‑vitro‑Modell für Hundehaut, um Therapeutika und Pflegeprodukte für den Hund standardisiert testen zu können. Hierfür bekommt das Forschungsteam von Tierärzten und Tierärztinnen Überreste von originaler Hundehaut, die bei notwendigen Operationen an den Tieren anfallen. Auf Basis dieser Hautstücke isolieren und immortalisieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die verschiedenen Hautzellen und bauen daraus Vollhautäquivalente auf. So schaffen sie ein reproduzierbares Hautmodell, das vom Original praktisch nicht zu unterscheiden ist.

Tierversuche reduzieren und veterinärmedizinische Produkte verbessern

Dieses Modell könnte ein großer Fortschritt für das Tierwohl bedeuten, denn an der In-vitro-Hundehaut aus dem Labor lassen sich veterinärmedizinische Therapeutika und Pflegeprodukte testen — sie ist also eine Alternative zu Tests mit In-vivo-Hundehaut, also zu Tierversuchen. Seit einer EU-Verordnung von 2013 sind in Europa Tierversuche in der Kosmetikbranche verboten. Für medizinische Tests werden aber immer noch Tiere genutzt. Das könnte sich mit der Entwicklung von Hautäquivalenten verschiedener Tiere künftig ändern.

Über die In-vitro-Hundehaut und ihre möglichen Anwendungen sprechen detektor.fm-Redakteurin Astrid Jurquet und detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat im „Forschungsquartett“. Wissenschaftliche Fragen zum Thema beantwortet Dr. Anke Burger-Kentischer. Sie ist Abteilungsleiterin Zell- und Gewebetechnologien am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB.

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In-vitro-Hundehaut aus dem Labor

Nach mehreren Jahren Forschung zu menschlicher Haut haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB nun eine In-vitro-Hundehaut im Labor herstellen können. Der Hintergrund: Viele Haustiere, insbesondere Hunde, leiden unter dermatologische Problemen — sie gehören zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen in Tierkliniken. Das Fraunhofer IGB entwickelt im Projekt „WowWowSkin“ daher ein In‑vitro‑Modell für Hundehaut, um Therapeutika und Pflegeprodukte für den Hund standardisiert testen zu können. Hierfür bekommt das Forschungsteam von Tierärzten und Tierärztinnen Überreste von originaler Hundehaut, die bei notwendigen Operationen an den Tieren anfallen. Auf Basis dieser Hautstücke isolieren und immortalisieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die verschiedenen Hautzellen und bauen daraus Vollhautäquivalente auf. So schaffen sie ein reproduzierbares Hautmodell, das vom Original praktisch nicht zu unterscheiden ist.

Tierversuche reduzieren und veterinärmedizinische Produkte verbessern

Dieses Modell könnte ein großer Fortschritt für das Tierwohl bedeuten, denn an der In-vitro-Hundehaut aus dem Labor lassen sich veterinärmedizinische Therapeutika und Pflegeprodukte testen — sie ist also eine Alternative zu Tests mit In-vivo-Hundehaut, also zu Tierversuchen. Seit einer EU-Verordnung von 2013 sind in Europa Tierversuche in der Kosmetikbranche verboten. Für medizinische Tests werden aber immer noch Tiere genutzt. Das könnte sich mit der Entwicklung von Hautäquivalenten verschiedener Tiere künftig ändern.

Über die In-vitro-Hundehaut und ihre möglichen Anwendungen sprechen detektor.fm-Redakteurin Astrid Jurquet und detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat im „Forschungsquartett“. Wissenschaftliche Fragen zum Thema beantwortet Dr. Anke Burger-Kentischer. Sie ist Abteilungsleiterin Zell- und Gewebetechnologien am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB.

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