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Höher, schneller, weiter – Mit Dirk van Laak über die Geschichte der Infrastruktur
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Ob die morgendliche Dusche, das Pendeln zur Arbeit oder das Hören von Podcasts – unser Alltag ist nicht denkbar ohne die Leistungen, die Infrastrukturen bereitstellen. Bewusst wird uns das nur, wenn sie nicht funktionieren, das Internet zu langsam, das Wasser kalt, der Strom ausgefallen ist. Hinter dieser Selbstverständlichkeit stecken Jahrhunderte von technischem Fortschritt und der Entwicklung von Nutzungspraktiken – inklusive dem, was inzwischen wieder vergessen ist.
In seinem Buch Alles im Fluss hat Dirk van Laak (Uni Leipzig) sich mit der modernen Geschichte der Infrastruktur auseinandergesetzt. Für ihn war Infrastruktur nie ein einheitliches Großprojekt, das einfach von oben nach unten durchgesetzt wurde. Unterschiedliche Akteure verbanden ganz unterschiedliche Interessen und Vorstellungen mit ihr. Aus dem Stückwerk entstanden jedoch die modernen „Fließräume“: einheitliche Strukturen von Zeit und Raum, in denen die Weltgesellschaft bis heute wächst und sich beschleunigt.
Neben der Geschichte, die wir ausführlich besprechen, landen wir auch im Heute. Denn Infrastrukturen spielen eine wichtige Rolle bei der Abschätzung, wie wir ökologischen, biologischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen begegnen können. Was ist echter Sachzwang und was historische Kontingenz?
Transkript
Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.
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- Ökonomisierung im Krankenhaus – Mit Robin Mohan und Kaspar Molzberger
- Wohnen als soziale Infrastruktur – mit Inga Jensen
- Stadt gegen Land – mit Lukas Haffert
- Die Infrastruktur der Wissensgesellschaft – mit Eva Barlösius
Kapitler
1. Begrüßung (00:00:39)
2. Moderne Infrastrukturen als Fließräume (00:01:33)
3. Top-down oder bottom-up? (00:11:30)
4. Abgrenzung zur Technik? (00:25:11)
5. Die Rolle der Kultur (00:28:31)
6. Pfadabhängigkeit und Kontingenz (00:34:33)
7. Rolle der Technikkritik (00:37:50)
8. Monströsität und Normalisierung (00:44:15)
9. Kolonialismus (00:48:25)
10. Wandel im 20. Jahrhundert (00:53:25)
11. Bilanz der Privatisierungen? (01:00:42)
12. Nationalismus und technokratischer Internationalismus (01:05:19)
13. Vernetzung und Sicherheit (01:12:08)
14. Situation im Globalen Süden (01:16:18)
15. Sachzwang (01:21:40)
16. Sinnkrisen der Infrastrukturen (01:26:23)
17. Ist Wachstum inhärent mit Infrastruktur verbunden? (01:32:17)
18. Können Infrastrukturen nur krisenhaft zurückgebaut werden? (01:37:24)
19. the_jed_-_song_for_the_infrastructure.mp3 (01:47:17)
97 episoder
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In seinem Buch Alles im Fluss hat Dirk van Laak (Uni Leipzig) sich mit der modernen Geschichte der Infrastruktur auseinandergesetzt. Für ihn war Infrastruktur nie ein einheitliches Großprojekt, das einfach von oben nach unten durchgesetzt wurde. Unterschiedliche Akteure verbanden ganz unterschiedliche Interessen und Vorstellungen mit ihr. Aus dem Stückwerk entstanden jedoch die modernen „Fließräume“: einheitliche Strukturen von Zeit und Raum, in denen die Weltgesellschaft bis heute wächst und sich beschleunigt.
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5. Die Rolle der Kultur (00:28:31)
6. Pfadabhängigkeit und Kontingenz (00:34:33)
7. Rolle der Technikkritik (00:37:50)
8. Monströsität und Normalisierung (00:44:15)
9. Kolonialismus (00:48:25)
10. Wandel im 20. Jahrhundert (00:53:25)
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14. Situation im Globalen Süden (01:16:18)
15. Sachzwang (01:21:40)
16. Sinnkrisen der Infrastrukturen (01:26:23)
17. Ist Wachstum inhärent mit Infrastruktur verbunden? (01:32:17)
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