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quoted. der medienpodcast
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Ob das Zusammenleben funktioniert, hat sehr viel damit zu tun, welches Bild wir voneinander haben. Für dieses Bild sind auch und besonders die Medien verantwortlich. Wie sie berichten, zum Beispiel über Migration und kulturelle Vielfalt, hat großen Einfluss auf die Gesellschaft. Im Medienpodcast analysieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar die aktuelle Berichterstattung und mediale Diskurse rund um die Einwanderungsgesellschaft. Der Podcast der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, unterstützt von der Stiftung Mercator.
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Ob das Zusammenleben funktioniert, hat sehr viel damit zu tun, welches Bild wir voneinander haben. Für dieses Bild sind auch und besonders die Medien verantwortlich. Wie sie berichten, zum Beispiel über Migration und kulturelle Vielfalt, hat großen Einfluss auf die Gesellschaft. Im Medienpodcast analysieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar die aktuelle Berichterstattung und mediale Diskurse rund um die Einwanderungsgesellschaft. Der Podcast der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, unterstützt von der Stiftung Mercator.
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1 Live auf der re:publica: Haben Medien eine Antwort auf den Rechtsruck? 42:05
42:05
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Wie gut das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft gelingt, hängt zu einem großen Teil von medial erzeugten Bildern ab: Wie sehen wir uns gegenseitig? Führt Berichterstattung zu produktivem Austausch? Oder zu Abschottung und Isolation? Diesen Fragen geht „quoted. der medienpodcast“ seit zwei Jahren auf den Grund. In über 40 Folgen analysieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar die Rolle der Medien in der Vielfaltsgesellschaft – gemeinsam mit einer Vielzahl von Gästen. Selten war die politische Lage so angespannt wie jetzt: 2024 stehen Deutschland und Europa vor entscheidenden Wahlen. Wachsende Zustimmung für rechte Parteien bedrohen das vielfältige Zusammenleben so konkret wie selten zuvor. Und rassistische Vorfälle wie zuletzt in einer Bar auf der Nordseeinsel Sylt machen immer wieder Schlagzeilen. Mit dem Sozialwissenschaftler Cihan Sinanoglu, Leiter des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa), stellt die finale Folge von „quoted. der medienpodcast“ die entscheidenden Fragen: Welche Rolle spielen, ganz konkret, journalistische Medien für die Frage, wie polarisiert oder differenziert politische und gesellschaftliche Debatten verlaufen? Welche Art der Berichterstattung leistet eher konstruktiven, welche eher destruktiven Kräften Vorschub? Was ist gut am Umgang von Medien mit dem Rechtsruck? Was müsste sich ändern? Aufgezeichnet wurde diese Folge am 29. Mai 2024 auf der re:publica in Berlin, dem Festival für die digitale Gesellschaft. „quoted“ ist ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die ursprünglich für diese Folge angekündigte Gesprächspartnerin Naika Foroutan musste aus gesundheitlichen Gründen absagen. Links : Befragung des Mediendienst Integration zur Überforderung von Kommunen durch die Aufnahme Geflüchteter . ZEIT Magazin-Artikel „ Am Limit“ über die Suche nach überforderten Kommunen , 29.11.2023 (Paywall) quoted-Folge zum umstrittenen „Clan“-Begriff . quoted-Folge zur Berichterstattung über die Silvesternacht 2022/23 . WDR Europaforum 2024, Diskussionsrunde zum Thema „ Der Populismus und die Medien “. quoted-Folge zur Berichterstattung über den Nahostkrieg…
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1 Staffelhighlights: Medien und die AfD 18:57
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Die zweite Staffel von „quoted. der medienpodcast“ geht zu Ende. Und der Rückblick zeigt: Eins der wichtigsten Themen seit dem vergangenen Sommer war der mediale Umgang mit der AfD und ihrem wachsenden Umfragen-Erfolg. Ein Thema, das vor der Europawahl und den anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland weiter hohe Relevanz hat. In dieser Folge werfen wir deshalb einen Blick zurück und sammeln die wichtigsten Aussagen unserer Gäste zu diesem Themenbereich. Sozialpsychologin Pia Lamberty erklärt, warum es gefährlich ist, den Erfolg der Partei als reine „Protestwahl“ abzutun. Kommunikationsexperte Johannes Hillje ordnet ein, wie weit die AfD beim Versuch ist, ein eigenes (Des-)Informations-Ökosystem aufzubauen. Und Medienwissenschaftlerin Mandy Tröger analysiert die Bedeutung der medialen Unterbelichtung Ostdeutschland für die dortigen Erfolge der AfD. „quoted. der medienpodcast“ beendet die zweite Staffel mit einem Auftritt auf der re:publica 2024 in Berlin: Mit Migrationsforscherin Naika Foroutan sprechen wir am Mittwoch, 29. Mai, von 17.30 Uhr an auf Bühne 7 das Thema „Haben Medien eine Antwort auf den Rechtsruck?“. „quoted. der medienpodcast“ ist ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: „quoted. der medienpodcast“ am 29.05.24 live auf der re:publica in Berlin: https://re-publica.com/de/session/quoted-der-medienpodcast-haben-medien-eine-antwort-auf-den-rechtsruck…
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1 Künstliche Intelligenz im Journalismus: Denkt KI die Vielfalt mit? 38:14
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Ohne Zweifel: Künstliche Intelligenz wird den Journalismus stark verändern. Schon jetzt gibt es in Deutschland einen ersten KI-Radiosender und in den USA einen KI-erzeugten Nachrichtenkanal. Doch auch jenseits solcher Experimente sind KI-Anwendungen in Redaktionen mittlerweile fast überall im Einsatz. Bei Recherche, Datenanalyse, Texterstellung oder Community Management – KI assistiert Medienschaffende in Deutschland bereits täglich, flankiert von einer hitzigen Debatte über die Auswirkungen dieser Technologie. Die einen argumentieren, sie könnte den Journalismus besser machen, indem sie lästige Routinearbeiten übernimmt oder bei der Bearbeitung großer Datenmengen hilft. Die anderen wenden ein, sie könnte aber auch zu einem weiteren Vertrauensverlust beitragen: durch eine überbordende Menge an Fake News und manipuliertem Bild- und Videomaterial. Ein möglicher Nachteil von KI-Anwendungen ist besonders in einer vielfältigen Gesellschaft relevant: Denn die Technik nutzt für ihre Arbeit häufig Datenbanken, die Vorurteile, Klischees und Rassismen abbilden. So besteht die Gefahr, dass KI vorhandene Missstände reproduziert. Ein Effekt, der sich bereits in KI-unterstützten Bereichen wie Kreditvergabe oder Gesichtserkennungssoftware gezeigt hat. Wie gelingt dem Journalismus und somit auch unserer Vielfaltsgesellschaft die Gratwanderung zwischen einer sinnvollen Anwendung und einer naiven Nutzung von KI? Wie reguliert man den Einsatz von KI an sinnvollsten, um eine Ausbreitung von Fake News und Manipulationen zu verhindern? Darüber diskutiert Kommunikationswissenschaftlerin und quoted-Host Nadia Zaboura mit Chan-jo Jun. Der auf IT-Recht spezialisierten Rechtsanwalt hat in mehreren spektakulären Prozessen Internetkonzerne wegen der Verbreitung von Hassnachrichten verklagt und wird in seiner Arbeit immer öfter mit den Folgen von KI-Einsatz konfrontiert. Ein Blick in die Zukunft des Journalismus - in „quoted. der medienpodcast“, ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: „quoted. der medienpodcast“ am 29.05.24 live auf der re:publica in Berlin: https://re-publica.com/de/session/quoted-der-medienpodcast-haben-medien-eine-antwort-auf-den-rechtsruck Der Standard, Interview mit Medienwissenschaftler Nic Freeman. Grundsatzpapier von Journalismus-Verbänden zum Umgang mit KI-Anwendungen, „Paris Charta“. Regeln des Bayerischen Rundfunks zum Umgang mit KI-Anwendungen. Steffen Mau et al., „Triggerpunkte“…
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1 Immer noch zu viele Klischees: Sinti und Roma in den Medien 30:34
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Die Volksgruppen der Rom:nja und Sinti:zze bilden gemeinsam die größte Minderheit Europas. Allein in Deutschland zählen sich Schätzungen zufolge bis zu 150.000 Menschen den Gruppen zugehörig. Ihre Geschichte ist ein jahrhundertelanger Kampf gegen Diskriminierung, Verfolgung und Ausgrenzung, der sich bis in die Gegenwart fortsetzt – und in der die mediale Darstellung von Rom:nja und Sinti:zze eine wichtigere Rolle spielt denn je. In einer vielfältigen Gesellschaft bestimmt das, was geschrieben oder gesendet wird, unser Bild vom Gegenüber. Und so trägt die Berichterstattung von Medien einen entscheidenden Teil dazu bei, dass viele Menschen bis heute ein negatives und verzerrtes Bild dieser Volksgruppen haben. Studien haben gezeigt, dass antiziganistische Inhalte, Vorurteile und Abwertungen von Rom:nja und Sinti:zze den deutschen Medien weitverbreitet sind – und zwar sowohl in Boulevard- als auch in Qualitätsmedien. Die Selbstorganisation „Amaro Foro“ untersucht regelmäßig die Medienberichterstattung über die Volksgruppen und sieht zwar grundsätzlich Verbesserungen: So gebe es heute „weniger Zuschreibungen einer Roma-Identität bei negativ besetzten Themen.“ Dennoch bemängelt Amaro Foro weiterhin antiziganistische Denkmuster in der Berichterstattung, die Nutzung visueller Klischees bei der Bebilderung von Berichten – und auch mangelnde Berichterstattung über Gewalttaten gegen Angehörige der Volksgruppen. Ist der Journalismus trotz dieser Missstände auf einem guten Weg, hin zu einer reflektierten und diskriminierungssensiblen Berichterstattung über Sinti:zze und Rom:nja? Wie lässt sich Wissen zu dem Thema in die Redaktionen tragen? Und wie können Mitglieder der Volksgruppen selbst ein mediales Empowerment erleben? Darum geht es in der aktuellen Folge: Nadia Zaboura, Kommunikationswissenschaftlerin und quoted-Host spricht mit Gilda-Nancy Horvath. Die österreichische Journalistin, Aktivistin und Künstlerin tritt seit Jahren für die Belange ihrer Volksgruppe ein. Für den ORF und die Deutsche Welle hat sie Angebote auf Romanes entwickelt und moderiert – außerdem will sie junge Rom:nja für die Arbeit im Journalismus begeistern. In „quoted. der medienpodcast“ – ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Portraitreihe „Glaso“ von Nancy Horvath bei der Deutschen Welle taz-Schwerpunkt um Thema „Rom:nja und Sinti:zze“ Gastartikel in der taz von Sejnur Memisi, „Jetzt sind wir dran“ „medientalk live“ von CIVIS Medienstiftung und COSMO mit Gianni Jovanovic Informationssammlung des Mediendienstes Integration zu Rom:nja und Sinti:zze BPB über die Geschichte der Rom:nja und Sinti:zze…
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1 Vielfältiges Selbstverständnis: Sind Medien die Lösung oder das Problem? 36:23
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Jeder vierte Mensch in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte – und dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen. Doch obwohl die deutsche Gesellschaft seit Jahrzehnten eine vielfältige ist, bildet sich das im öffentlichen Diskurs häufig nur dann ab, wenn es um Schwierigkeiten mit Zuwanderung und manchen Zuwanderern geht. Medien prägen unser Bild voneinander – und könnten so eine Brücke sein, hin zu einem gemeinsamen und vielfältigen „Wir“ in Deutschland. Allerdings geschieht das längst nicht so oft, wie es sein könnte und sein müsste. Zeitungen, Sender, Online-Medien lassen sich häufig von politischen Debatten um Migration und Integration treiben und verstärken so – wenn zum Teil auch unbeabsichtigt – den Eindruck, dass auf diesen Feldern die größten Probleme des Landes liegen. Noch viel zu selten bilden etliche Medien völlig unaufgeregt die Tatsache ab, dass fast 25 Prozent der Menschen hierzulande eine internationale Biografie haben. Warum ist das so? Wie müsste eine Berichterstattung aussehen, die unaufgeregt die Selbstverständlichkeit des Einwanderungslandes Deutschland abbildet? Und warum ist das im Jahr 2024 überhaupt noch eine Frage, obwohl ein Großteil der Journalistinnen und Journalisten dem Thema Vielfalt offen gegenüberstehen? Über Medien und das Selbstverständnis der Vielfaltsgesellschaft spricht SZ-Journalist Nils Minkmar mit dem Journalisten und Autor Stephan Anpalagan, der sich in seinem aktuellen Buch „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ damit beschäftigt, wie diese Mitte denen begegnet, die sie als fremd ansieht – und was das für die, die davon betroffen sind, bedeutet. „quoted. der medienpodcast“ ist ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Mehr zum Buch von Stephan Anpalagan finden Sie hier.…
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1 „And the Oscar goes to…“ - Wie divers ist der deutsche Film? 31:20
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Am Wochenende werden in Los Angeles die Oscars verliehen, die bekanntesten Filmpreise der Welt. Das Thema Diversität spielt dabei mittlerweile eine wichtige Rolle – dank vieler Debatten, der Arbeit von Aktivistinnen und Aktivisten und Social Media-Aktionen wie #OscarsSoWhite. Dieses Jahr haben die Oscar-Nominierungen auch in Deutschland die Diskussion um Diversität in Medien und Filmbranche neu angeheizt. Der Grund: Die Nominierungen der Schauspielerin Sandra Hüller und des Regisseurs Wim Wenders wurden von Leitmedien gefeiert, die Nominierung des deutschen Regisseurs İlker Çatak für seinen Film „Das Lehrerzimmer“ kam oft nur am Rande vor. Dieser sprach daraufhin von Ignoranz, Ausgrenzung und Rassismus. Um die Hintergründe seiner Vorwürfe geht es in dieser Folge: die mangelnde Diversität in der deutschen Filmbranche. Studien zeigen, dass der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Film und Fernsehen unsere Vielfaltsgesellschaft noch längst nicht abbildet. Welche Ideen und Pläne gibt es, das zu ändern? Wie verhindert man, dass Schauspieler:innen mit Einwanderungsgeschichte in typischen Klischee-Rollen landen? Und welche Bedeutung hat Vielfalt im Film für unser Zusammenleben? Darüber spricht SZ-Journalist Nils Minkmar mit Tyron Ricketts – Schauspieler, Produzent und seit Jahrzehnten engagiert für mehr Diversität im Filmbetrieb. Zuletzt hat er die Grimme-Preis-nominierte Disney+-Serie „Sam – Ein Sachse“ als Executive Producer, Creator, Autor und Schauspieler geprägt. „quoted. der medienpodcast“ ist ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Serie „Sam – Ein Sachse“ bei Disney+. Regisseur İlker Çatak auf ZEIT Online, Gastbeitrag „Zu früh gefreut“. Bündnis „Vielfalt im Film“ Buch „Das Integrations-Paradox“ von Aladin El-Mafaalani…
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1 Vier Jahre nach Hanau: Die Rolle der Medien 35:11
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Liked35:11![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Am 19. Februar hat sich der rassistische Terroranschlag von Hanau zum vierten Mal gejährt. Neun junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte wurden damals von einem rechtsextremen Täter ermordet, bevor dieser seine Mutter und sich selbst tötete. Schon kurz nach dem Anschlag gab es Diskussionen über das Vorgehen und die Rolle der Medien: Wurde schnell und deutlich genug von Rassismus und Terrorismus gesprochen? Wurde der Täter zu sehr in den Mittelpunkt gestellt? Und warum mussten vor allem die Angehörigen der Opfer auf Aufklärung drängen? Eine zentrale Frage ist außerdem, ob Jahrzehnte der problematisierenden und negativen Berichterstattung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte den Boden mit bereitet haben für Rassismus – und damit auch für Terrorakte wie den von Hanau. Was hat sich medial geändert, vier Jahre nach dem Anschlag von Hanau? Darüber sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar mit Cihan Sinanoǧlu, Leiter des „Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors“ des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung. In „quoted. der medienpodcast“ – ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links ZDF-Dokumentation „Einzeltäter: Hanau“ von Julian Vogel. Interview mit Çetin Gültekin in der Rheinische Post. Auftritt des Anschlag-Überlebenden Said Etris Hashemi bei Markus Lanz. Webseite Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor. „Die Hanau-Protokolle“ von Özlem Gezer und Timofey Neshitov im Spiegel. https://kein-abschlussbericht.org/…
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1 Nach den Protesten: Wie umgehen mit der AfD-Medienstrategie? 37:23
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Liked37:23![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Mehr als eine Million Menschen haben in den vergangenen Wochen an zahlreichen Orten gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Reaktionen aus der AfD auf die Proteste sind vielfältig: Man spielt die Bedeutung des Potsdamer Geheimtreffens und der dort besprochenen Deportationsfantasien herunter, schwadroniert von einer staatlichen Kampagne. AfD-Politiker wie Björn Höcke unterstellen den Demonstrant:innen, sie seien gekauft, und tun Demo-Fotos als KI-generiert ab. Was die Einen als kaum ernst zu nehmende Panikreaktion der Partei interpretieren, passt für Andere in eine größere Medienstrategie der AfD: Das Erzeugen einer Gegenöffentlichkeit für ihre Anhängerinnen und Anhänger, in der die Wahrheit überhaupt keine Rolle mehr spielt. Und: Diese Strategie scheint vor allem in den sozialen Medien aufzugehen. So ist die AfD auf der Plattform Tiktok die bei Weitem erfolgreichste deutsche Partei. Das Medium passt hier offenbar perfekt zu den verkürzten, emotionalisierten Inhalten. Wie nah ist die AfD dem Ziel einer alternativen Medienrealität also schon gekommen? Was wissen wir heute über die Kommunikationsstrategien rechtsextremer Akteure? Und wie können seriöse Medien diese entlarven? Darüber sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar mit dem Politikberater Johannes Hillje, der die Medientaktik rechtsextremer Gruppen seit Jahren untersucht. In „quoted. der medienpodcast“ – ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links Interview mit „Welt am Sonntag“-Herausgeber Stefan Aust in der „Welt“. Kommentar von Christian Bange „Wo bleibt das ‚Wir haben verstanden‘?“ in der „Zeit“ (Paywall). Interview mit Tino Chrupalla (AfD) bei „maischberger“. Artikel in „GoodImpact” über eine Übereinkunft von Medien in Wallonien und Luxemburg, Extremist:innen keine Plattform zu bieten.…
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1 Aufstehen gegen rechts: Braune Gefahr und Rolle der Medien 35:02
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Liked35:02![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Hunderttausende Menschen haben in den vergangenen Tagen gegen den Rechtsextremismus demonstriert: Auslöser waren die Recherchen des Medienhauses Correctiv zu einem geheimen Treffen zwischen AfD-Politikern, CDU-Mitgliedern und faschistischen Schlüsselfiguren, bei dem Deportationspläne für Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte besprochen wurden. Welche Rolle spielen Medien für den breiten Protest der Zivilgesellschaft gegen die braune Gefahr? Muss sich ein Teil der medialen Öffentlichkeit vorwerfen lassen, den Rechtsextremismus in der Vergangenheit unterschätzt zu haben? Und kamen gleichzeitig demokratische Gegenbewegungen der Zivilgesellschaft medial zu kurz? Außerdem in der aktuellen Folge: Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Marcus Maurer vom Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In einer neuer Studie hat er mit Blick auf die Nachrichtenformate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks untersucht, wie es um dessen Perspektivenvielfalt bestellt ist. Diese Vielfalt wurde in den letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt: Nicht nur, was die mangelnder Repräsentanz von zum Beispiel Menschen mit Einwanderungsgeschichte oder Personen ostdeutscher Herkunft angeht. Auch der Vorwurf einer politische Unausgewogenheit steht im Raum. Immer wieder heißt es, öffentlich-rechtliche Medien würden einseitige linke und progressive Positionen bevorzugen – was ist dran? Die Ergebnisse der repräsentativen Studie wurden beim ersten CIVIS Mediendialog am 25.01.24 in Berlin vorgestellt. Über seine Untersuchung spricht Marcus Maurer mit den quoted-Hosts, der Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und dem SZ-Journalisten Nils Minkmar. „quoted. der medienpodcast“ ist ein Format von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Bert-Donnepp-Preis für „quoted. der medienpodcast“ Correctiv-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ Der erste CIVIS-Mediendialog mit Vorstellung der Studie „Fehlt da was? Perspektivenvielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“…
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1 Nicht nur Stillstand und Rückschritt: Vielfalt in den Medien 2023 36:43
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Liked36:43![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Flucht, Migration, Integration… Diese Themen haben die Medien auch 2023 wieder intensiv beschäftigt. Und der Fokus lag dabei meist auf dem, was tatsächlich oder vermeintlich nicht gut läuft im Einwanderungsland Deutschland: Silvesterkrawalle, sogenannte „Clan-Kriminalität“, von der Aufnahme Geflüchteter überforderte Kommunen. Dazu eine scharf geführte Migrationsdebatte, die auch eine Reaktion auf die steigenden Umfragewerte der in Teilen rechtsextremen AfD ist. Trotz dieser Entwicklungen lassen sich in der Medienberichterstattung des Jahres 2023 aber auch Fortschritte beobachten. So waren zu all den oben genannten Streitthemen unter anderem Journalist:innen und Expert:innen mit Einwanderungsgeschichte zu sehen, zu lesen und zu hören – nicht selten an prominenter Stelle. Ein Zeichen dafür, dass viele Redaktionen erkannt haben, wie wichtig vielfältige Sichtweisen für eine angemessene Berichterstattung sind. Auch ist die Verurteilung von rassistischen und diskriminierenden Bezeichnungen für Minderheiten weitgehend Konsens im deutschen Journalismus. Und in fast allen deutschen Medien wird die Notwendigkeit von Einwanderung, Vielfalt und Weltoffenheit für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes thematisiert. In der aktuellen Folge werfen die quoted-Hosts Nadia Zaboura und Nils Minkmar vor allem einen Blick darauf, was rund um Thema Medien und Einwanderungsgesellschaft besser läuft als in früheren Zeiten – und was noch zu wünschen übrig lässt. Zu Gast ist Elena Kountidou, Geschäftsführerin der Neuen deutschen Medienmacher:innen. Der Verein setzt sich seit 15 Jahren für mehr Vielfalt in der deutschen Medienlandschaft ein. „quoted. der medienpodcast“ von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Zur Berichterstattung über „Kriminelle Clans“, Yağmur Ekim Çay, Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/politik/clan-kriminalitaet-deutschland-gefaehrliche-diskurse-ueber-kriminalitaet-analyse-92460442.html ZEIT Magazin-Reportage „Am Limit“: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2023/51/migration-kommunen-limit-belastung (Paywall) Instagram-Kanal „Migratöchter“ des SWR: https://www.instagram.com/migra_toechter/ Studie der Neuen deutschen Medienmacher:innen zu Diversität im deutschen Journalismus: https://neuemedienmacher.de/positionen/beitrag/diversity-im-journalismus-bericht/ Beitrag von ARD Monitor: „Überforderte Kommunen: Hausgemachte „Migrationskrise“? https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/ueberforderte-kommunen-hausgemachte-migrationskrise-100.html…
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1 Krieg in Nahost: Medien und die Vielfaltsgesellschaft 40:46
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Der Krieg in Nahost ist in eine neue Phase eingetreten. Eine Feuerpause in dieser Woche, die Freilassung von Geiseln durch die terroristische Hamas und von inhaftierten Palästinenser:innen durch Israel wecken hier und da vorsichtige Hoffnung, dass die Lage sich beruhigen könnte. In Deutschland hat der Krieg zahlreiche, teilweise sehr emotionale Debatten losgetreten, an denen sich auch Konfliktlinien in der Vielfaltsgesellschaft erkennen lassen: So steht der Vorwurf einer Gefühlskälte gegenüber israelischen Opfern im Raum, zeitgleich mit dem Vorwurf einer Nichtbeachtung des Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung. Dazu kommt eine Diskussion über Antisemitismus, die Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland nicht selten unter Generalverdacht stellt. Alle diese Konflikte werden in deutschen Medien ausgetragen, äußern sich aber häufig auch als handfeste Kritik an der Berichterstattung deutscher Zeitungen, Nachrichten-Plattformen oder Sendern. Aber kann man Medien pauschal eine tendenziöse Berichterstattung vorwerfen? Wie hat sich die Berichterstattung deutschen Medien seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober verändert? Welche Rolle spielen veränderte Gewohnheiten der Mediennutzung dabei, wie der Nahost-Krieg sich in der deutschen Vielfaltsgesellschaft niederschlägt? Darüber diskutieren die quoted-Hosts Nadia Zaboura und Nils Minkmar mit dem Medienwissenschaftler und Politologen Kai Hafez, der die Rolle der Medien in der Vielfaltsgesellschaft schon seit Jahren untersucht und für eine Versachlichung der Nahost-Debatte in Deutschland plädiert. In: „quoted. der medienpodcast“ von CIVIS Medienstiftung und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Links: Essay des israelischen Soziologen Natan Sznaider im Spiegel: https://www.spiegel.de/kultur/israels-einsamkeit-nur-die-verzweiflung-kann-uns-retten-ein-essay-von-natan-sznaider-a-8457e635-5ab4-4363-8936-b62517695dac (Paywall) Interview mit dem palästinensischen Philosoph Sari Nusseibeh in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-israel-sari-nusseibeh-frieden-gaza-1.6305804?reduced=true (Paywall) Kommentar von Teseo La Marca in Übermedien: „Die deutsche Berichterstattung zum Nahostkrieg setzt meine Glaubwürdigkeit als Reporter aufs Spiel“: https://uebermedien.de/90248/die-deutsche-berichterstattung-zum-nahostkrieg-setzt-meine-glaubwuerdigkeit-als-reporter-aufs-spiel/ (Paywall) Erwiderung von Andrej Reisin in Übermedien: https://uebermedien.de/90356/von-wegen-doppelte-standards-in-der-deutschen-gaza-krieg-berichterstattung/…
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1 Blinde Flecken: Afrika in den Medien 28:52
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Liked28:52![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Wenn deutsche Medien über Afrika berichten, geht es oft um Kriege, Krisen und Konflikte. Dabei gäbe es durchaus viele Ansätze für eine positivere Berichterstattung, sagt die Journalistin Bettina Rühl. Die Reise von Bundeskanzler Scholz nach Nigeria und Ghana und der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Tansania haben den afrikanischen Kontinent für ein paar Tage deutlich stärker als sonst ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Nach der Rückkehr des deutschen Regierungschefs und des deutschen Staatsoberhaupts nahm das öffentliche Interesse dann aber auch wieder rapide ab. Dieser Eindruck deckt sich mit Studien: Sie zeigen, dass afrikanische Themen in etlichen Medien kaum vorkommen – und wenn, dann meistens nur in Zusammenhang mit Kriegen, Krisen und Konflikten. Afrika-Expertinnen und Experten kritisieren außerdem, dass alle Länder Afrikas oft wie ein homogenes Gebilde dargestellt werden, obwohl es ja große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern und Regionen auf dem Kontinent gibt. Trotz aller Probleme gibt es aber auch sehr gute, engagierte Berichterstattung aus Afrika, sagt die Journalistin Bettina Rühl . Sie lebt in Nairobi und berichtet seit Jahrzehnten für verschiedene Sender und Zeitungen aus afrikanischen Ländern. Sie ist Gast in der aktuellen Folge von quoted und diskutiert mit Host Nils Minkmar über den Umgang der Medien mit Afrika. Was sind die Probleme der deutschen Afrika-Berichterstattung? Warum fehlt oft ein umfassender Blick darauf, was die Menschen in afrikanischen Ländern beschäftigt? Und wie kann ein differenzierteres Bild des Nachbarkontinents gezeichnet werden? Eine relevante Frage auch für die deutsche Vielfaltsgesellschaft, in der über eine Million Menschen afrikanischer Herkunft leben. „quoted. der medienpodcast.“ wird produziert von der Süddeutschen Zeitung und der CIVIS Medienstiftung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen und Hören: Radiofeature von Bettina Rühl über Ernährungssicherheit in Kenia und anderen afrikanischen Ländern https://www.theafricareport.com https://www.jeuneafrique.com/ Riffreporter-Serie „Lessons from Africa“.…
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1 Krieg in Nahost: Verantwortung der Medien 33:47
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Liked33:47![icon](https://imagehost.player.fm/icons/general/red-pin.svg)
Der Konflikt im Nahen Osten beschäftigt die Medienwelt so lange und intensiv wie kaum ein anderes Thema. Und immer wieder gibt es massive Kritik an den Medien und ihrer Rolle. Auch nach dem brutalen Terroranschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den Bombardements der israelischen Armee auf Gaza ist diese Mediendebatte wieder voll entbrannt. Sie ist geprägt von Fragen wie: Berichten die Medien angemessen? Wählen sie die richtigen Worte, zeigen sie angemessene Bilder? Gelingt es, die Geschehnisse in Israel und Palästina in einen Kontext zu setzen, ohne zu relativieren, was nicht relativiert werden darf? Welche Auswirkungen hat die Spiegelung des Nahost-Konflikts in journalistischen Medien für die Situation hier lebender Jüdinnen und Juden und für Menschen mit palästinensischen Wurzeln? Und, noch grundsätzlicher betrachtet, wie wirkt sie sich auf den Zusammenhalt in der Vielfaltsgesellschaft hierzulande aus? Darüber diskutieren der SZ-Journalist Nils Minkmar und die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura, in quoted. dem medienpodcast. von Süddeutscher Zeitung und CIVIS Medienstiftung, gefördert von der Stiftung Mercator. ** Zum Weiterlesen und Hören:** Quoted Folge mit Meron Mendel. „Schlaraffenland abgebrannt“ von Michel Friedmann Interview Navid Kermani im Kölner Stadt-Anzeiger Piratensender Powerplay mit Gast Richard C. Schneider Reportage in der Berliner Zeitung, Besuch in der Rütli-Schule (Paywall) Yuval Noah Harari im Video-Interview der ZEIT.…
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1 Vor der „Schicksalswahl“: Deutsch-polnische Medienwelten 27:38
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Polen wählt! Am 15. Oktober sind die Bürger:innen des größten deutschen Nachbarlands im Osten zur Parlamentswahl aufgerufen. Vor allem liberal eingestellte Pol:innen sehen die Abstimmung als „Schicksalswahl“: Bei einem erneuten Sieg der national-konservativen, populistischen PiS-Partei befürchten sie einen weiteren Abbau des Rechtsstaats, eine Abkehr von der EU und zunehmende Repressionen gegen regierungskritische Medien. Die PIS setzt im Wahlkampf insbesondere auf das Thema Einwanderung und verbindet den Wahltag mit einem umstrittenen Referendum über Migrationspolitik. Deutschland spielt für die Zukunft Polens eine wichtige Rolle – und umgekehrt. Auch wenn sich die polnische Regierung Kritik verbittet und zum Teil heftig gegen das Nachbarland schießt, blicken Politik und Gesellschaft traditionell aufmerksam darauf, wie in Deutschland über Polen gesprochen und berichtet wird. Im Verhältnis zwischen den Ländern spielen Medien eine wichtige Rolle: Lange war Osteuropa in den deutschen Medien unterrepräsentiert, inzwischen hat sich das geändert. Das wird auch in Teilen der polnischen Community in Deutschland wahrgenommen: Rund zweieinhalb Millionen Menschen in Deutschland haben polnische Wurzeln, sie bilden somit die zweitgrößte Einwanderergruppe in Deutschland. Welche Themen dominieren die deutsche Berichterstattung über Polen – und welche die polnische über Deutschland? Gibt es problematische Medien-Narrative? Und welche Rolle spielt das polnische Vorgehen gegen unliebsame Medien bei den Wahlen am Sonntag? Darüber spricht Nadia Zaboura, Linguistin und Kommunikationswissenschaftlerin, mit dem Journalisten Thomas Dudek, der immer wieder von beiden Seiten der Oder berichtet. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Weiterführende Links: https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/polenversteher/index.html https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/polen-wahlen-zwei-welten-100.html https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-polen-europaeischer-gerichtshof-justizreform-demokratie-proteste-warschau-1.5902572 https://www.sueddeutsche.de/autoren/viktoria-grossmann-1.1716103 https://www.deutsches-polen-institut.de/politik/deutsch-polnisches-barometer/…
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1 Schwierige Spiegelung: Der deutsche Osten und die Medien 35:44
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Am 3. Oktober ist Tag der Deutschen Einheit, doch so richtig in Feierlaune scheint man nicht zu sein. Ein Grund dafür sind auch die aktuellen Umfrageerfolge der AfD. Die Partei gewinnt zwar bundesweit an Stimmen, trotzdem stehen wie so oft die östlichen Bundesländer im Mittelpunkt der politischen Debatten. Ein Jahr vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg erschreckt die Aussicht auf massive Stimmenzuwächse für die AfD und die Konsequenzen für die deutsche Vielfaltsgesellschaft. Die Medien nehmen nicht nur eine wichtige Rolle beim Blick auf diese Ängste ein; die Berichterstattung über Ostdeutschland ist selbst Teil der Debatte. Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung gelingt es dem deutschen Journalismus längst nicht immer, ostdeutsche Lebensrealitäten angemessen darzustellen. Viele Ostdeutsche fühlen sich medial nicht gesehen, bevormundet und abgeschrieben. Überregionale Zeitungen aus Westdeutschland werden in den östlichen Bundesländern kaum gelesen. Warum gibt es dieses Ungleichgewicht in der deutschen Medienlandschaft? Was bedeutet es für die Erfolge der AfD und die Vielfaltsgesellschaft? Und welche positiven Entwicklungen zeigen sich bei der medialen Spiegelung der ostdeutschen Bundesländer? Darüber diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar mit der Medienwissenschaftlerin Mandy Tröger, die seit vielen Jahren mit diesen Fragen beschäftigt. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und Süddeutscher Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Die nächste Ausgabe erscheint in 14 Tagen, am Donnerstag, dem 12. Oktober 2023. Zum Weiterlesen: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/09/reportage-jessy-wellmer-hoert-uns-zu-ostdeutsche-westen.html https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-these-vom-rechtsruck-ist-unsinn-forscher-ueber-ostdeutschland-extremismus-und-afd-li.366563 (Paywall) https://uebermedien.de/85504/im-osten-nichts-neues-wie-berichterstattung-vorurteile-auf-beiden-seiten-verstaerkt/ https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AP45_Mediale_Spaltung_2Auflage.pdf https://wirsindderosten.de/…
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