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Popfilter – Der Song des Tages | Takeover-Woche: Christin Nichols über „New Female British Post Punk“
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Takeover-Woche: Christin Nichols über „New Female British Post Punk“
Christin Nichols macht Songs mit Haltung. Das hat sie mit den Bands, die sie diese Woche vorstellt, gemeinsam. Die deutsch-britische Musikerin steht erst als Teil des Elektro-Rock-Duos Prada Meinhoff auf der Bühne und hat als Solo-Artist mittlerweile schon zwei Alben veröffentlicht. Dort verhandelt sie Themen wie Mansplaining, Depressionen, Feminismus und den Kampf gegen das Patriarchat. Diese Woche wird es um Bands gehen, die sie als „New Female British Post Punk“ beschreibt und die sich, ähnlich wie sie, trauen, laut zu sein. Alle Folgen des Podcasts findet ihr hier.
Vom Zirkus zum Elektro-Rock
Christin Nichols wächst da auf, wo andere Urlaub machen: auf Mallorca. Sie geht auf eine High-School, trägt eine Schuluniform und wünscht sich heute, diese wieder auf der Bühne tragen zu können. Ihre Leidenschaft für Performance zeigt sich schon früh. Als Kind nimmt sie Ballettstunden und tritt in einem Zirkus auf.
Später geht es für sie dann an einer Schauspielschule in Berlin weiter. Und sie macht einige Jahre als Teil des Duos Prada Meinhoff Elektro-Punk und supportet dabei unter anderem Peaches.
Songs mit Haltung
Ihr erstes Solo-Album erscheint 2022 und heißt „I’m Fine“. Dass das eher als gutes Zureden zu verstehen ist, zeigt der Titel ihres zweiten Albums: „Rette sich, wer kann!“. Denn ihre Indie-Post-Punk Songs decken auf, was in unserer Gesellschaft schief läuft und gegen was es sich zu solidarisieren gilt.
Unverblümt Haltung zeigen und laut sein, ist für sie selbstverständlich. Dazu gehört auch anderen zu sagen, dass es okay ist, Angst zu haben und keine Lösung zu kennen.
„Wir haben uns gefragt, was uns beide eint, aber vor allem auch, was uns mit vielen anderen Menschen vereint. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir alle immer vor irgendwas Angst haben. Ihr seid damit nicht alleine“ sagt Christin Nichols im Popfilter-Interview.
Gut, dass es Bands gibt, die einfach sagen, was Sache ist und ihr Ding durchziehen. In den vergangenen Jahren machen britische Post-Punk Bands wie Wet Leg, Dry Cleaning und SPRINTS Hoffnung, dass es da draußen vernünftige Menschen gibt, die auch noch ziemlich gute Musik machen.
„Was ich daran mag ist, dass viel einfach nur gesprochen wird. Dass es so klar ist. Es wird nicht viel geschrien, es wird auch nicht viel verschnörkelt. Es hat eine ganz klare Richtung und es wird sich gezeigt“.
Eine große Handvoll dieser Bands stellt Christin Nichols diese Woche im Popfilter vor. In der ersten Folge geht es aber erstmal um den Titeltrack ihres neuen Albums. Darauf ist auch Rapper Fatoni zu hören. Ihr hört, wie „Rette sich, wer kann!“ entstanden ist und was der Schauspielerin und Musikerin Angst macht.
Unseren täglichen Musikpodcast findet ihr hier.
6578 episoder
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Takeover-Woche: Christin Nichols über „New Female British Post Punk“
Christin Nichols macht Songs mit Haltung. Das hat sie mit den Bands, die sie diese Woche vorstellt, gemeinsam. Die deutsch-britische Musikerin steht erst als Teil des Elektro-Rock-Duos Prada Meinhoff auf der Bühne und hat als Solo-Artist mittlerweile schon zwei Alben veröffentlicht. Dort verhandelt sie Themen wie Mansplaining, Depressionen, Feminismus und den Kampf gegen das Patriarchat. Diese Woche wird es um Bands gehen, die sie als „New Female British Post Punk“ beschreibt und die sich, ähnlich wie sie, trauen, laut zu sein. Alle Folgen des Podcasts findet ihr hier.
Vom Zirkus zum Elektro-Rock
Christin Nichols wächst da auf, wo andere Urlaub machen: auf Mallorca. Sie geht auf eine High-School, trägt eine Schuluniform und wünscht sich heute, diese wieder auf der Bühne tragen zu können. Ihre Leidenschaft für Performance zeigt sich schon früh. Als Kind nimmt sie Ballettstunden und tritt in einem Zirkus auf.
Später geht es für sie dann an einer Schauspielschule in Berlin weiter. Und sie macht einige Jahre als Teil des Duos Prada Meinhoff Elektro-Punk und supportet dabei unter anderem Peaches.
Songs mit Haltung
Ihr erstes Solo-Album erscheint 2022 und heißt „I’m Fine“. Dass das eher als gutes Zureden zu verstehen ist, zeigt der Titel ihres zweiten Albums: „Rette sich, wer kann!“. Denn ihre Indie-Post-Punk Songs decken auf, was in unserer Gesellschaft schief läuft und gegen was es sich zu solidarisieren gilt.
Unverblümt Haltung zeigen und laut sein, ist für sie selbstverständlich. Dazu gehört auch anderen zu sagen, dass es okay ist, Angst zu haben und keine Lösung zu kennen.
„Wir haben uns gefragt, was uns beide eint, aber vor allem auch, was uns mit vielen anderen Menschen vereint. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir alle immer vor irgendwas Angst haben. Ihr seid damit nicht alleine“ sagt Christin Nichols im Popfilter-Interview.
Gut, dass es Bands gibt, die einfach sagen, was Sache ist und ihr Ding durchziehen. In den vergangenen Jahren machen britische Post-Punk Bands wie Wet Leg, Dry Cleaning und SPRINTS Hoffnung, dass es da draußen vernünftige Menschen gibt, die auch noch ziemlich gute Musik machen.
„Was ich daran mag ist, dass viel einfach nur gesprochen wird. Dass es so klar ist. Es wird nicht viel geschrien, es wird auch nicht viel verschnörkelt. Es hat eine ganz klare Richtung und es wird sich gezeigt“.
Eine große Handvoll dieser Bands stellt Christin Nichols diese Woche im Popfilter vor. In der ersten Folge geht es aber erstmal um den Titeltrack ihres neuen Albums. Darauf ist auch Rapper Fatoni zu hören. Ihr hört, wie „Rette sich, wer kann!“ entstanden ist und was der Schauspielerin und Musikerin Angst macht.
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