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Freshfields: Spitzenkanzlei unter Verdacht
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Keine Kanzlei der Welt hatte einen klangvolleren Namen als Freshfields Bruckhaus Deringer. Nun wurde sie schon vier Mal durchsucht. Was lief schief?
Freshfields zahlt Einstiegsgehälter von 155.000 Euro. Wer bei dieser Kanzlei aufsteigt, wird fast automatisch Millionär. Großkonzerne und Regierungen rund um den Globus zählen auf ihren Rat. Wie konnte es dann passieren, dass ausgerechnet der weltweite Steuerchef von Freshfields der Beihilfe zur Steuerhinterziehung beschuldigt wurde?
Im Podcast Handelsblatt Crime sprechen unsere Investigativ-Reporter heute über eine große Kluft. Über den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei einer der einst edelsten Adressen der Anwaltszunft.
Freshfields‘ Wurzeln reichen bis ins Jahr 1743, beim Jubiläum in Hamburg erschien als Gastredner Olaf Scholz. Nun ist der Lack ab. Freshfields ist tief verstrickt in den Steuerskandal Cum-Ex. Ohne die Gutachten aus ihrer Feder wären vermutlich viele Geschäfte auf Kosten des Steuerzahlers nie zustande kommen.
Selbst der berüchtigte Staranwalt Hanno Berger konnte anfangs gar nicht glaubten, was seine Freshfields-Kollegen bescheinigten: es sei möglich, eine einmal gezahlte Steuer zweimal zu erstatten. Berger arbeitete später mit Freshfields Hand in Hand. Bank für Bank, Investor nach Investor ließ sich davon überzeugen, die Utopie sei Wirklichkeit geworden: Geschäfte ohne Risiko. Mit hohem, garantiertem Gewinn.
In diesem Podcast leuchtet Handelsblatt Crime eine Kanzlei aus, die immer schon die allerhöchsten Ansprüche vor sich hertrug, und nun vor den Trümmern ihrer steuerrechtlichen Beratung steht. Die Cum-Ex-Affäre hat Freshfields bereits viele Millionen Euro gekostet. Die ganz dicke Rechnung steht noch aus.
Acht Jahre Haft für Steueranwalt Hanno Berger
Die geheime Cum-Ex-Kundenliste von Freshfields
„Ohne Freshfields säßen wir nicht hier“
Wie sich die Investmentbank Macquarie mithilfe deutscher Steuerzahler bereicherte
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Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall zu hören, wo es Podcasts gibt.
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: crime@handelsblatt.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
81 episoder
Freshfields: Spitzenkanzlei unter Verdacht
Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
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Keine Kanzlei der Welt hatte einen klangvolleren Namen als Freshfields Bruckhaus Deringer. Nun wurde sie schon vier Mal durchsucht. Was lief schief?
Freshfields zahlt Einstiegsgehälter von 155.000 Euro. Wer bei dieser Kanzlei aufsteigt, wird fast automatisch Millionär. Großkonzerne und Regierungen rund um den Globus zählen auf ihren Rat. Wie konnte es dann passieren, dass ausgerechnet der weltweite Steuerchef von Freshfields der Beihilfe zur Steuerhinterziehung beschuldigt wurde?
Im Podcast Handelsblatt Crime sprechen unsere Investigativ-Reporter heute über eine große Kluft. Über den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei einer der einst edelsten Adressen der Anwaltszunft.
Freshfields‘ Wurzeln reichen bis ins Jahr 1743, beim Jubiläum in Hamburg erschien als Gastredner Olaf Scholz. Nun ist der Lack ab. Freshfields ist tief verstrickt in den Steuerskandal Cum-Ex. Ohne die Gutachten aus ihrer Feder wären vermutlich viele Geschäfte auf Kosten des Steuerzahlers nie zustande kommen.
Selbst der berüchtigte Staranwalt Hanno Berger konnte anfangs gar nicht glaubten, was seine Freshfields-Kollegen bescheinigten: es sei möglich, eine einmal gezahlte Steuer zweimal zu erstatten. Berger arbeitete später mit Freshfields Hand in Hand. Bank für Bank, Investor nach Investor ließ sich davon überzeugen, die Utopie sei Wirklichkeit geworden: Geschäfte ohne Risiko. Mit hohem, garantiertem Gewinn.
In diesem Podcast leuchtet Handelsblatt Crime eine Kanzlei aus, die immer schon die allerhöchsten Ansprüche vor sich hertrug, und nun vor den Trümmern ihrer steuerrechtlichen Beratung steht. Die Cum-Ex-Affäre hat Freshfields bereits viele Millionen Euro gekostet. Die ganz dicke Rechnung steht noch aus.
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