Die Finanzmärkte zerstören den Euro - und die Politik schaut zu (Dr. Dirk Ehnts)
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Dirk Ehnts fordert ein europäisches Finanzministerium und Eurobonds. Also die Richtung, in die auch Emanuel Macron strebt. Ein solches Ministerium könnte effektiv gegen die Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union (EU) vorgehen. Und das würde dem derzeitigen Rechtsruck entgegenwirken. Wenn sich nichts ändert, werden wir in Kürze die nächste Finanzkrise erleben, innerhalb derer Länder wie Griechenland aus dem Euro-Raum austreten werden. Dirk Ehnts warnt: Die zaghaften Schritte der Bundesregierung (Europäischer Währungsfond usw.) werden nicht ausreichen! Ehnts meint zudem: Deutschland fährt eine schlechte Strategie. Es darf nicht mehr Exportweltmeister sein! – Durch diese Strategie produziert Deutschland Finanzkrisen am Fließband.
Über diese Themen und darüber, wie modernes Geld eng mit den Wohlfahrtsstaaten verknüpft ist, über "Vollgeld" und warum Bitcoins keine Lösung sind, unterhält sich Dr. Dirk Ehnts mit der Pressesprecherin der Europa-Universität Flensburg, Kathrin Fischer. „Neoliberalismus ist gescheitert, die Rückkehr zur keynesianischen Politik ist notwendig.“
Dies ist die zwölfte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" der Europa-Universität Flensburg (EUF).
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